Warnung und Alarmierung der Bevölkerung im Krisenfall
Sirenensteuerungsanlage für Österreich.
Ein zentrales Anliegen des Zivil- und Katastrophenschutzes ist die rasche Warnung und Alarmierung der Bevölkerung im Katastrophen- oder Krisenfall.
Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom BM.I gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Österreich hat damit eine flächendeckende Sirenenwarnung.
Die Zivilschutzsignale können derzeit über mehr als 7.800 Feuerwehrsirenen abgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation entweder zentral von der Bundeswarnzentrale (BWZ) im BM.I, von den Landeswarnzentralen (LWZ) der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen - jeweils in Abstimmung mit dem Österreichischen Rundfunk (ORF) - erfolgen.
Zur sofortigen Erkennung großräumiger radioaktiver Verstrahlungen steht ein ausgereiftes Meßsystem (das vom BMLFUW betriebene Strahlenfrühwarnsystem) zur Verfügung. Diese Daten werden von der BWZ laufend überwacht. Die BWZ verfügt auch über zwei Ausweichzentralen.