Ein optischer Bogen vom Mittelalter zur Neuzeit
Am Wochenende fand ein Teil der Dreharbeiten zu LEVIATHAN in der Altstadt von Stein, einem Stadtteil von Krems, statt. Panzer des Österreichischen Bundesheeres fuhren durch die mittelalterliche Kulisse von Stein, Reitertruppen erreichten die Stadt Krems. Diese Bilder werden während der Aufführung auch optisch einen Bogen vom Mittelalter in die Neuzeit ziehen - ein Schlüsselthema des Stückes.
Historie und Modernität
Während der Aufführung von LEVIATHAN werden gleichzeitig ferne Orte und historische Gegebenheiten, beispielsweise das Stift Göttweig und die Sagen rund um die Kuenringer, in das Realbild der Flusslandschaft per Videowall eingefügt. Der Jetztzeit entstammen lediglich Menschen, Pferde und das militärische Gerät.
Zeitsprünge
Jede andere Modernität wird aus der Location durch präzise Videodramaturgie entfernt. "LEVIATHAN setzt damit bewusst auf Zeitsprünge und Bildkonflikte, denn diese sind der Motor der Geschichte", erklärt dazu Hubert Lepka, Regisseur des Projektes LEVIATHAN.