"Woodstock" für Fliegerfans
Eine erste positive Zwischenbilanz über die AirPower09 zogen heute Mittag Gesamtleiter Brigadier Karl Gruber vom Österreichischen Bundesheer, Karl Schmidhofer vom Tourismusverband Murtal und Oberst Wolfgang Staudacher von der Polizei: Bereits am Freitag pilgerten 100.000 Besucher zur Airshow nach Zeltweg. Samstagvormittag war der Ansturm noch um ein Vielfaches größer. Genaue Zahlen werden allerdings erst im Lauf des Nachmittags bekannt gegeben.
Leckerbissen der Flugkunst
"Als Organisationschef der AirPower09 freue ich mich über eine sehr positive erste Zwischenbilanz. Wenn man vom Tower aus über das Flughafengelände blickt, drängt sich unweigerlich der Vergleich mit dem Woodstock-Festival auf", sagte Brigadier Karl Gruber. Im Programm hat es durch das Wetterglück am ersten Tag keinerlei Verzögerungen gegeben. Auch der zweite Tag ist bislang programmgemäß verlaufen. Die Zuseher bekommen wahre Leckerbissen der Flugkunst präsentiert.
Staus blieben im Rahmen
Laut Oberst Staudacher von der Verkehrspolizei hat es zwar Staus gegeben, diese seien allerdings in Relation zur Größe der Veranstaltung absolut im Rahmen geblieben. Besonders hervorzuheben sei die große Disziplin der Verkehrsteilnehmer.
50.000 Nächtigungen in der Region
Tourismusmann Schmidhofer unterstrich die hohe Umwegrentabilität der Veranstaltung: Die AirPower09 löst rund 50.000 Nächtigungen in der Region aus - die Campinggäste noch gar nicht mitgerechnet. Auch die 31 Wirte, die für die Verpflegung am AirPower-Gelände zuständig sind, sind mit dem Geschäft äußerst zufrieden. Der Umsatz lag bereits am ersten Tag auf dem Niveau der gesamten AirPower im Jahr 2005. Von der nachhaltigen Wirkung der Veranstaltung ist Schmidhofer überzeugt: "Viele AirPower-Gäste sagen uns, dass sie sicher wiederkommen werden."
Beeindruckende Zuschauermassen
Auch die Fliegercrews selbst sind von der AirPower09 begeistert. "Das Gelände in Zeltweg ist für den Kunstflug ideal. Besonders beeindruckend sind zudem die Zuschauermassen, die zu dieser tollen Airshow pilgern. Gratulation an das gesamte AirPower-Organisationsteam", betonte der ungarische Brigade-General Nandor Kilian von der Airbase Kecskemét.
Für die Sanitäter des Bundesheeres gab es bislang 180 Versorgungsfälle - der Großteil davon lag allerdings nur in der Bereitstellung von Pflastern und Sonnencreme.