Medizinischer Notfalltransport nach Österreich
Am Montag kam es zu einer medizinisch notwendigen Rückführung eines EUFOR-Soldaten nach Österreich. Der Mann klagte speziell bei Belastungen über Atembeschwerden. Ein daraufhin angeordnetes Lungenröntgen zeigte einen Pneumothorax - ein potentiell lebensbedrohliches Krankheitsbild.
Umgehender Transport
Da aufgrund der Diagnose ein Transport per Flugzeug nicht möglich war, wurde in Kooperation und nach Absprache mit dem Streitkräfteführungskommando in Österreich durch Oberstarzt Dr. Buck und den Kontingentsarzt Major Dr. Gabler ein Transport über den Landweg beschlossen.
Ein Notfallteam bestehend aus Hauptmannarzt Dr. Nikolaus Hanfstingl und zwei Sanitätsunteroffizieren mit Notfallkompetenz (Wachtmeister Lucas Pflanzl und Wachtmeister Karina Koller) brachte den Patienten nach Österreich.
Patient wieder in stabilem Zustand
Der Soldat wurde an die chirurgische Abteilung des LKH West in Graz gebracht, eine notwendige Thorax-Drainage konnte noch am selben Tag erfolgreich durchgeführt werden.
Durch das schnelle und rasche Handeln des Medizinischen Center bei EUFOR/ALTHEA befindet sich der Patient wieder im stabilen Zustand.