Rimini Project besucht österreichische Soldaten im Kosovo
Ein Bericht von Wachtmeister Christiane Köchl Seit Wochen warteten die österreichische Soldaten ungeduldig auf das Konzert der steirischen Band "Rimini Project". Am 27. November war es endlich soweit. Gegen Mittag landete die österreichische Bundesheermaschine Casa mit den Künstlern am Flughafen in Pristina. Nach einer Busrundfahrt durch das geschichtlich bedeutende Amselfeld erreichten die Besucher am frühen Abend das Camp Casablanca in Suva Reka.
Der zweite Tag war, für die Band - neben dem am Abend stattfindenden Konzert - geprägt von den Eindrücken des Soldatenalltages im Kosovo. Mit der Teilnahme an einer Patrouille mit dem Mannschaftstransportpanzer Pandur durch den Verantwortungsbereich der Task Force Dulje und einem Rundgang durch das Camp Casablanca bekamen die sichtlich beeindruckten Gäste einen guten Überblick über den Dienst der österreichischen Soldaten im Kosovo. Danach hatten die Techniker von "Rimini Project" und die Soldaten der Stabskompanie/AUCON 5 alle Hände voll zu tun, um die notwendigen Vorbereitungen bis zum Veranstaltungsbeginn abzuschließen.
Das Konzert und die Modenschau fanden am fünf Kilometer entfernten Airfield Toplicane der deutschen Heeresfliegerkräfte statt. Eine Bühne mit Laufsteg und zwei Stände für die Ausschank von alkoholfreien Getränken wurde in einem Hubschrauberwartungszelt in Rekordzeit errichtet. Die Menge tobte, als Moderator Jonny Fink die Models der Modeagentur "Riki Vogel" ankündigte. Im Anschluss gaben Sarah K., Scandinavia und Sammy B., bekannt unter dem Namen "Rimini Project" ein Konzert, in dem sie auch ihren neuesten Song "Scream my Name" präsentierten. Die Stimmung war ausgezeichnet, das Publikum begeistert. Rundum ein gelungener Abend, der den österreichischen, deutschen, schweizer und russischen Soldaten etwas Abwechslung im Auslandseinsatz gebracht hat.
Fotos zu diesem Artikel
Konzert der Steirer Band Rimini Project im Rahmen der KFOR-Gala 2001.
Rimini Project bei einer Patrouille mit dem Radpanzer Pandur.