Kräfte für Assistenzeinsatz bereit
Der Generalstabschef des Bundesheeres General Roland Ertl besucht Übung KOMBATT 051 der 3. Panzergrenadierbrigade
Mautern - Allentsteig, 24. August 2005 - Auf Grund der verheerenden Unwetter im Westen Österreichs und des rapide ansteigenden Wasserpegels an der Donau wurde die 3. Panzergrenadierbrigade am 24. August 2005 in den Morgenstunden alarmiert und mit der Bildung von Hilfskräften beauftragt. Insgesamt bataillonsstarke Kräfte mit knapp 800 Soldaten stehen in den Garnisonen Allentsteig, Horn und Weitra bereit und warten auf ihre Entsendung in einen Einsatz. Oberstleutnant Franz Langthaler, Kommandant des Panzerartilleriebataillons 3, wurde mit der Führung dieser Kräfte beauftragt.
Die 3. Panzergrenadierbrigade ist derzeit auch in anderen Einsatzräumen präsent. Ein Bataillon mit 180 Soldaten steht im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz zur Überwachung der Staatsgrenze im Burgenland. Im Auslandseinsatz befinden sich jeweils zugstarke Kräfte in Bosnien beim österreichischen Kontingent von EUFOR und im Kosovo bei KFOR sowie in Polen zum Scharfschießen von Fliegerabwehrlenkwaffen.
Darüber hinaus findet - mittlerweile in der dritten Woche auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig - die Übung KOMBATT051 der 3. Panzergrenadierbrigade statt. Hier wird seit heute im Rahmen einer Überprüfung durch internationale Beobachter eine Panzerkompanie nach dem Verfahren "Operational Capabilities Concept / Assessment & Feedback" auf ihre Kompatibilität mit NATO-Truppen geprüft. Auch der Chef des Generalstabes, General Roland Ertl, ließ es sich nicht nehmen, persönlich einen Eindruck von den Leistungen der mehr als 600 Panzersoldaten und dem Fortschritt im Rahmen des Assessments zu erhalten. Er flog noch in den Abendstunden auf den Truppenübungsplatz.
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade