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20 Jahre Sport auf höchstem Niveau

Heeresleistungssportzentrum Rif, 24. Mai 2006  - 4 Olympiasieger, 13 Weltmeister, 2 Europameister, 3 Militärweltmeister - 110 Medaillen insgesamt. All diese Medaillensammler haben zwei Dinge gemeinsam: Sie sind Bundesheer-Sportler und sie sind im Heeresleistungssportzentrum Rif bei Hallein stationiert. Am 21. Mai feierte die Salzburger Medaillenschmiede ihr 20-jähriges Bestandsjubiläum.

Sportlerstadt Rif

Rif ist aber nicht nur die Heimat der Leistungssportler des Bundesheers. Rif verbindet Spitzensport mit Breitensport, Schulsport, Behindertensport und mit wissenschaftlicher Forschung. 18 Jahre lang suchte in den Siebziger- und Achtzigerjahren Salzburg ein Landessportzentrum. Nach intensiver politischer Diskussion wurde das Schloss Rif bei Hallein und das angrenzende Areal durch das Land Salzburg erworben. Als Partner konnte neben dem Bundesheer auch die Universität Salzburg gewonnen werden. So wurde am 29. Juni 1986 ein Sportzentrum eröffnet, das einzigartig in Europa ist.

1.200 Euro erlaufen

Auftakt der Feierlichkeiten war ein von Land und Uni Salzburg sowie dem Bundesheer gemeinsam gestalteter Festakt. Festredner waren u.a. der für Sport zuständige LH-Stellvertreter Othmar Raus, der Rektor der Uni Salzburg Heinrich Schmidinger und Militärkommandant Brigadier Karl Berktold. Im Rahmen der Feierlichkeit konnte der neunjährigen Alina Takatsch ein Scheck in der Höhe von 1.200 Euro überreicht werden. Dieses Geld "erlief" Gefreiter Gerald Bauer in einem Hallen-Marathon über 222 Runden. Jede dieser Runden konnte dabei von einem Spender quasi gekauft werden. Zusätzlich spendeten die Soldaten der Rainer-Kaserne einen beträchtlichen Betrag. 450 Euro steuerte der Schiklub Hallein bei. Diese Spende ist eine Unterstützung für das junge Mädchen, das an den Folgen einer Polio-Schluckimpfung leidet und eine spezielle Schule besuchen muss.

Bären für Olympiasieger

Eine derartige Veranstaltung bietet auch die optimale Gelegenheit für Ehrungen. So erhielt Olympiasieger Korporal Martin Koch für sein Mannschaftsgold einen Rif-Bären überreicht. Diese Teddy-Bären werden in Handarbeit durch die Gattin von Vizeleutnant Erwin Geiger, den Leiter des Heeresleistungssportzentrums, gefertigt. Kochs Bär war mit dem Olympia-TShirt von Turin bekleidet. Ebenfalls ausgezeichnet wurde der langjährige Vorgänger von Geiger, Vizeleutnant i.R. Helmut Ring für seine 18-jährige, äußerst erfolgreiche Arbeit. Auch er erhielt einen Rif-Bären aus den Händen vom Direktor des Sportzentrums Wolfgang Becker.

Fußballturnier der Superlative

Wenn man eine Sportstätte feiert, so sollten auch die anwesenden Sportler zum Zug kommen. In einem Kleinfeldturnier kämpften vier sehr prominent besetzte Fußballmannschaften um den Sieg. Unter anderem konnten als Kicker bestaunt werden: Judo-Europameister Ludwig Paischer, Red-Bull Salzburg Jungstar Alexander Pöllhuber, Triathlet Franz Höfer, Fechter Roland Schlosser, Schispringer Wolfgang Loitzl und Schi-As Reinfried Herbst. Star des Turniers war aber ohne Zweifel der Platzsprecher, Ö3-Microman Tom Walek ("Rufen Sie ihn nicht an, er ruft Sie an!"). Seine pointierten Kommentare trafen den Kern der Sache: Das Kräftemessen der Spitzenathleten auf dem Fußballfeld sollte vor allem Spaß machen. So war es letztendlich auch Nebensache, wer das Turnier für sich entschied.

Am Abend fand das Rif-Fest für rund 300 geladene Gäste statt, zu dem auch ehemalige Sportgrößen aus Rif, wie Alexandra Meisnitzer, Wolfgang Feiersinger, Niki Stajkovic, u.v.a.m. kamen. Am Samstag konnte im Rahmen eines Tages der offenen Tür die Öffentlichkeit einen Einblick in das Sportzentrum gewinnen.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

LH-Stellvertreter Othmar Raus hob die einzigartige Bedeutung von Rif für den Sport hervor.

LH-Stellvertreter Othmar Raus hob die einzigartige Bedeutung von Rif für den Sport hervor.

1.200 Euro gabs für Alina, damit sie eine spezielle Schule besuchen kann.

1.200 Euro gabs für Alina, damit sie eine spezielle Schule besuchen kann.

Ein Rif-Bär für Martin Koch.

Ein Rif-Bär für Martin Koch.

Direktor Wolfgang Becker (l.) dankt Vizeleutnant Ring für seine langjährige Arbeit.

Direktor Wolfgang Becker (l.) dankt Vizeleutnant Ring für seine langjährige Arbeit.

Fußballturnier: Reinfried Herbst (Nr. 15) gegen Alexander Pöllhuber (r.).

Fußballturnier: Reinfried Herbst (Nr. 15) gegen Alexander Pöllhuber (r.).

Ö3-Microman Tom Walek, ein einzigartiger Platzsprecher.

Ö3-Microman Tom Walek, ein einzigartiger Platzsprecher.

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