Messflüge für Geologische Bundesanstalt
Hörsching, 19. Juli 2006 - Zahlreiche Oberösterreicher trauten ihren Augen nicht: Ein Hubschrauber des Bundesheeres flog mit einer "gelben Rakete" bestückt im Tiefflug über das Eferdinger Becken. Einige Bürger wunderten sich über die ungewöhnliche Bewaffnung des Hubschraubers. An dieser Stelle kann Entwarnung gegeben werden. Das Fliegerregiment 3 erforscht diese und nächste Woche im Auftrag der geologischen Bundesanstalt die Gebiete um Eferding und das Mühlviertel.
Zweck der Sonde
Am Hubschrauber ist dabei eine geophysikalische Messsonde befestigt, welche irrtümlich mit einer Rakete verwechselt worden ist. Mittels dieser Messsonde werden die geologischen Eigenschaften des Bodens, wie Radioaktivität, Magnetismus, Feuchtigkeit und Zusammensetzung gemessen.
Tiefflug
Um diese Eigenschaften zu erfassen, muss der Hubschrauber in 80 Meter Höhe fliegen. Dies kann zu einer geringfügig erhöhten Lärmbelastung im Einsatzraum führen. Heeresflieger und Geologen ersuchen daher um Verständnis für die Forschung.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Oberösterreich