Auftrag ausgeführt - Mühle schwimmt wieder!
Mureck, 29. September 2006 - Nach zwölf Tagen mühsamer Arbeit ist heute das Heben der Schiffsmühle in Mureck gelungen. Gestern Nachmittag schien die Bergung endlich abgeschlossen zu sein. Aber dann brachte eine defekte Pumpe das Unternehmen an den Rand des Scheiterns.
Absinken verhindert
Durch den sofortigen Einsatz aller verfügbaren Taucher wurde jedoch ein erneutes Absinken verhindert. Über Nacht verbesserte sich die Schwimmlage, sodass der Einsatz am nächsten Tag abgeschlossen werden konnte.
Hohe Anforderungen an Heeres-Personal
Die täglichen Tauchgänge und Arbeiten an der Bergung stellten hohe Anforderungen an das Heeres-Personal aus Salzburg, Villach, Korneuburg und Melk. Starke Strömung, schwankender Wasserstand, kaltes Wasser und schlechte Sicht unter Wasser erschwerten die Arbeit. "Wie stark die Strömung wirklich ist, sieht man erst, wenn die Taucher ihre Masken absetzen, und man die Abdrücke der Maske durch den Strömungsdruck im Gesicht erkennt“, erzählte Stabswachtmeister Joachim Lindner.
Top-Ausbildung und Fitness
Dem ausgezeichneten Ausbildungsstand, der körperlichen Fitness der Pioniertaucher und den Tauchausrüstungen, die am letzten Stand der Technik sind, ist es zu verdanken, dass die Bergung schlussendlich doch noch gelang. Die Tauchausrüstung wiegt alleine 25 kg, dazu kommen noch 10 kg Bleigewichte gegen die Strömung. Damit können die Taucher bis zu 2,5 Stunden unter Wasser bleiben.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark