Soldaten setzen "Schritte der Hoffnung"
Klagenfurt, 28. November 2006 - Im Zuge der Aktion "Schritte der Hoffnung" des österreichischen EUFOR-Kontingentes in Bosnien fand am 24. November in Klagenfurt ein Benefizkonzert zu Gunsten eines Zentrums für mehrfachbehinderte Kinder in Tuzla statt.
Künstler stellen sich in den Dienst der Sache
Der designierte Militärkommandant von Kärnten und stellvertretende Präsident der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Soldaten, Brigadier Gunther Spath, konnte an diesem Abend mehr als 170 Gäste begrüßen. Die teilnehmenden Künstler machten diesen Abend zu etwas ganz besondern und verzichteten sogar auf ihre Gage. So konnten insgesamt 750 Euro an Spenden gesammelt werden.
Militärseelsorge sammelt Spenden
Insgesamt konnten bisher durch verschiedene Aktionen der Evangelischen und Katholischen Militärseelsorge mehr als 2.500 Euro gesammelt werden, die Mitte Dezember durch Militärsuperintendent Mag. Sakrausky gemeinsam mit dem Cimic-Team an das Tageszentrum "Koraci nade" übergeben werden.
Schritte der Hoffnung
"Koraci nade", auf Deutsch "Schritte der Hoffnung", ist ein Zentrum für mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche in Tuzla. Ärzte, Heilpädagogen, Physiotherapeuten und Logopäden arbeiten mit den Kindern und sichern die bestmögliche Entwicklung ihrer Fähigkeiten und ihre Integration in die Gesellschaft. An drei Tagen in der Woche besuchen die Eltern mit ihren Kindern das Tageszentrum, an den restlichen Tagen fährt das Team in die umliegenden Dörfer und betreut die Kinder in ihrem Zuhause. Derzeit werden 150 Kinder und Jugentliche im Alter von 1 bis 26 Jahren betreut.
Auf Spenden angewiesen
Im letzten Jahr ist dem Zentrum unter tatkräftiger Hilfe des österreichischen Kontingentes der Schritt in die Eigenständigkeit gelungen. Es wirkt nun als Verein und 55% der laufenden Kosten werden vom Ministerium für Soziale Arbeit und Politik getragen. Die restlichen Kosten müssen nach wie vor durch Spenden und Projekte finanziert werden.
Für weitere Informationen wenden sie sich bitte an die Evangelische Militärsuperintendentur, Tel.: 01/5200-28500
Ein Bericht der Redaktion Evangelische Militärseelsorge