Miliz und Polizei üben Seite an Seite
St. Michael, Fehring, Leibnitz, 16. Dezember 2006 - Im Zeitraum von 11. bis 16. Dezember fand die erste "Beorderten-Waffenübung" des neu aufgestellten Jägerbataillon Steiermark in St. Michael, Fehring und Leibnitz statt. Die Ausbildungsschwerpunkte waren der sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz, Scharfschießen sowie die Festigung und Erweiterung des militärischen Grundwissens. Das neu aufgestellte Jägerbataillon Steiermark zeigte in der Ausbildung, dass es den neuen Aufgaben des 21. Jahrhunderts durchaus gewachsen ist.
Neue Truppe
"Der Zug wurde auf Schiene gestellt – nun ist er erfolgreich abgefahren. Das Wichtigste ist nun, dass er am Fahren gehalten wird", mit diesen Worten begann der Militärkommandant der Steiermark die letzte Stabsbesprechung der Übungsleitung im Lagezentrum in der Gablenzkaserne. Die 477 kaderübungspflichtigen Soldaten des Bataillons stellten sich mit hoher Motivation einem fordernden Ausbildungsziel – dem sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf den Objektschutz gelegt.
Neue Vorgänge
Durch die guten Verbindungen des Militärkommandos mit dem Landespolizeikommando gelang es, eine Ausbildungskooperation für das Ausbildungsschwergewicht des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes zu erreichen. Die erfahrenen Einsatztrainer des Landespolizeikommandos trainierten den Kader der Jägerkompanien in den Vorgangsweisen der Polizei. Dabei wurden die Unterschiede zum militärischen Sicherungsdienst herausgearbeitet und Erfahrungen ausgetauscht.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark