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Tragtierzentrum in Hochfilzen ist einsatzbereit

Hochfilzen, 11. Februar 2008  - Im Zuge der laufenden Bundesheer-Reform wurden alle Heeres-Einheiten, die über Tragtiere verfügten, neu organisiert und in Hochfilzen zusammengefasst. Major Josef Hager, der Kommandant des neuen Tragtierzentrums, und seine Mitarbeiter brachten das Zentrum bis 1. Jänner 2008 zur vollen Einsatzfähigkeit.

Tiere unterstützen Soldaten

Die Hauptaufgabe des Tragtierzentrums bleibt weiterhin die Unterstützung der Truppe mit Waffen, Munition, Verpflegung und anderen Versorgungsgütern - und das bis in die einzelnen Stellungen der Soldaten. In Notfällen können die Haflinger auch zum Transport von Verwundeten eingesetzt werden.

Transport von Spezialisten

In Zukunft werden die Haflinger auch zum Transport von Spezialisten (Jagdkommando-Soldaten, Aufklärer, Scharfschützen) eingesetzt. Der große Vorteil der Tiere: Ebenso wie diese Spezialisten können sie lautlos und unauffällig große Entfernungen überwinden. Seit Anfang Februar läuft der erste Kurs für Jagdkommando-Soldaten.

Hochfilzen und Spittal

Zurzeit ist das Tragtierzentrum noch aufgeteilt: Das Kommando mit der Versorgungsgruppe und einem Tragtierzug befindet sich in Hochfilzen, bis zur Fertigstellung des neuen Stallgebäudes verbleibt ein Tragtierzug mit 26 Tieren aber noch in Spittal an der Drau.

Leistungsvermögen der Haflinger

Abhängig von Gelände, Wetter und Jahreszeit können die Haflinger rund 100 kg Last tragen - und das bis zu 50 km pro Tag. Eine kurze Rast legen die Tiere nach 30 Minuten ein; nach ca. drei Stunden Marsch bekommen sie Zeit an der Tränke. Nach einem Einsatz von 24 Stunden benötigen sie eine durchgehende Rast von acht Stunden.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

Seit Jahrzehnten bewährt: Haflinger unterstützen die Soldaten bei ihren Aufgaben.

Seit Jahrzehnten bewährt: Haflinger unterstützen die Soldaten bei ihren Aufgaben.

Die Pferde können auch als Reittiere genutzt werden.

Die Pferde können auch als Reittiere genutzt werden.

Bei längeren Einsätzen werden die Tiere in einem Feldstall versorgt.

Bei längeren Einsätzen werden die Tiere in einem Feldstall versorgt.

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