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Nordirak: Bundesheer schickt humanitäre Versorgung für bis zu 100.000 Menschen

Wien, 21. August 2014  - Nachdem die Bundesregierung vor wenigen Tagen 1 Million Euro als Soforthilfe aus dem Auslandskatastrophenfonds für die UNO im Nordirak beschlossen hat, setzt die Regierung eine zusätzliche Initiative mit einer gemeinsamen Hilfsaktion von Außen- und Verteidigungsministerium. Dabei handelt es sich um Hilfspakete des Roten Kreuzes im Wert von 150.000 Euro, die durch das Außenministerium finanziert werden.

Heer übernimmt Transport

Der Transport erfolgt durch eine C-130 "Hercules" des Österreichischen Bundesheeres. Die Transportmaschine des Militärs wird die Hilfsgüter am Donnerstag nach Leipzig bringen. Von dort aus wird sie die deutsche Bundeswehr gemeinsam mit anderen Hilfsgütern weiter ins Krisengebiet transportieren.

Die Verteilung vor Ort erfolgt durch österreichische Botschaftsmitarbeiter in Kooperation mit örtlichen Stellen. Die Pakete beinhalten eine medizinische Erstversorgung. Durch diese Hilfsmission können 100.000 Menschen drei Monate lang medizinisch erstversorgt werden.

Zeichen der Solidarität

Verteidigungsminister Gerald Klug: "In einer Notsituation, wie sie derzeit im Irak herrscht, muss Hilfe möglichst schnell und zielgerichtet passieren. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung der Bundesregierung ist es uns gelungen, hier rasch ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Mit finanzeller Hilfe und Gütern für die medizinische Erstversorgung wollen wir versuchen das Leid der Betroffenen im Irak zu lindern."

Österreich hilft

Außenminister Sebastian Kurz: "Österreich leistet seit Ende letzter Woche als eines der ersten Länder in der humanitären Krise im Nordirak seinen Beitrag. Hier schauen wir nicht weg, sondern tun, was wir können. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht vor den Kämpfern einer grausamen Terrororganisation. Österreich schliesst nicht seine Augen, Österreich hilft."

Minister Klug mit Flugpersonal des Bundesheeres und den Hilfsgütern.

Minister Klug mit Flugpersonal des Bundesheeres und den Hilfsgütern.

In Linz-Hörsching wurden die Pakete in eine C-130 "Hercules" Transportmaschine verladen.

In Linz-Hörsching wurden die Pakete in eine C-130 "Hercules" Transportmaschine verladen.

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