Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

Presseaussendung vom 09. März 2012

BMLVS ad "Kurier": Resozialisierungsprojekt seit 1969 beim Bundesheer=

Zu den Aussagen in der morgigen Ausgabe des "Kurier" stellt das BMLVS klar: Bei den Pilotprojekten für ein Profiheer werden keine Freigänger anstelle von Rekruten eingesetzt. Die Pilotprojekte werden ausschließlich mit vorhandenem Personal sowie im Unterstützungsbereich durch Hilfskräfte befüllt.****

Bereits seit 1969 können Freigänger stundenweise in militärischen Liegenschaften arbeiten. Es handelt sich hierbei um eine Resozialisierungsmaßnahme, die gesetzlich festgelegt ist. Die wenigen Freigänger übernehmen vor allem Tätigkeiten im Bereich der Landschaftspflege, Außengestaltung und Gebäudeerhaltung.

Straftäter, die wegen schwerer Eigentumsdelikte (Raub, Einbruch), terroristischer Handlungen oder Tätigkeiten, oder wegen des Verstoßes gegen das Suchtmittel- oder Waffengesetz verurteilt wurden, dürfen Arbeitseinsätze in militärischen Liegenschaften oder Liegenschaften, die sich in der Verfügungsgewalt des Bundesheeres befinden, nicht eingesetzt werden. Ebenso ausgeschlossen sind Strafgefangene ohne österreichische Staatsbürgerschaft.

Der Einsatz von Freigängern auf dem Truppenübungsplatz Seetaler Alpe, wie im "Kurier" kolportiert wird, steht in keinem Zusammenhang mit den Pilotprojekten. Die Pilotprojekte für ein Profiheer befinden sich noch in der Planungsphase und haben noch nicht einmal begonnen. Am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe startet das Pilotprojekt im zweiten Halbjahr 2012.

Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport
Kommunikation / Presse
Tel.: +43 664-622-1005
mailto:presse@bmlvs.gv.at

9. März 2012 (Schluß) nnnn

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle