166 junge Offiziere in das Bundesheer übernommen
Am "Tag der Leutnante" wurden bei den Ausmusterungsfeierlichkeiten an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt 166 junge Offiziere in das Österreichische Bundesheer übernommen. Zuvor bekräftigten die 85 Berufs- und 81 Milizoffiziere vor Bundespräsident Heinz Fischer, Verteidigungsminister Günther Platter und hunderten Besuchern ihren Treueschwur auf die Republik Österreich.
Magister (FH)
Der Startschuss zu den Feierlichkeiten erfolgte bereits am Freitag. Gemeinsam mit einer zivilen Hörerin bekamen die 85 Berufsoffiziere des Jahrganges "Graf Salm" zum Abschluss ihres Fachhochschul-Studiums "Militärische Führung" den Titel "Magister (FH)" verliehen.
Optimum an Sicherheit
Am Samstag wurden die Leutnante dann feierlich in das Bundesheer übernommen. Bundespräsident Fischer verwies dabei auf die hohe Qualität der Offiziersausbildung an der Militärakademie. Er dankte den jungen Offizieren, dass sie sich dieser anspruchsvollen Ausbildung unterzogen haben und dadurch zu "einem Optimum an Sicherheit" beitragen.
Verantwortung für die Truppe
Die jungen Offiziere seien absolute Sicherheitsprofis für Österreich, sagte Verteidigungsminister Platter anlässlich der Ausmusterungsfeierlichkeiten, die "als Kommandanten eine große Verantwortung für die Truppe tragen". Platter unterstrich vor allem das große Engagement des Bundesheers im nationalen und internationalen Krisenmanagement. Generalstabschef Roland Ertl fügt hinzu, dass die Offiziere "bereits in die dahingehend geänderte, neue Struktur des Bundesheeres" hineinwachsen.
Schlanker, effizienter, moderner
Zum Abschluss präsentierte das "neue Bundesheer" vor mehreren tausend Zuschauern seine Leistungsstärke zu Land und in der Luft. Unter dem Kommando der 3. Panzergrenadierbrigade paradierten 23 Flugzeuge und Hubschrauber, rund 200 Ketten- und Räderfahrzeuge sowie mehr als 1.000 Soldaten vor der Militärakademie die Grazerstraße entlang. Dabei präsentierten sich erstmals Neuerungen wie Kampfmittelbeseitiger in schweren Bombenschutzanzügen mit dem Minenräumroboter "Theodor", die neuen Heeres-Lkw vom Typ "Unimog" sowie Faltstraßensysteme, die sich im bereits Katastrophenhilfe-Einsatz in Tirol und Niederösterreich bestens bewährt haben.
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Geschafft! Das Heer bekommt 166 neue Offiziere.
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