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Belastungsübung: 1 Woche und 120 Kilometer permanente körperliche Belastung

07. Oktober 2014 - 

120 Marsch-Kilometer mussten innerhalb einer Woche zurückgelegt werden. Unter diesen Voraussetzungen starteten 136 Kursteilnehmer des 11. Lehrgangs "Militärische Führung 2" die sogenannte Belastungsübung. Dieser Abschnitt der Ausbildung zum Unteroffizier sollte die angehenden Kommandanten gezielt an ihre physischen und psychischen Grenzen führen, um sicherzustellen, dass sie auch unter körperlichen Anstrengungen und Stress in der Lage sind, die ihnen anvertraute Soldaten zu führen.

Marsch in der Gruppe

Die Aufgabe begann als "Marsch in der Gruppe". Die Marschleistung betrug ca. 35 Kilometer mit 25 Kilogramm Rückengepäck und beinhaltete Stationen wie Marschplanung, Queren von Gewässern und Transport eines Verwundeten.

Hindernisse und Überfälle

An diesen beiden Tagen hatten die Kursteilnehmer verschiedene Stationen im Gruppenrahmen zu bewältigen. Jeweils von 5 Uhr morgens bis 1 Uhr in der Früh waren Stationen wie Marsch mit Kompaß, Sicherung während der Bewegung und das Überwinden von Hindernissen durch die angehenden Unteroffiziere zu bewältigen. Die Marschleistung an diesen Tagen betrug ungefähr 30 Kilometer. Während des Marschierens waren die Unteroffiziersanwärter mit gegnerischen Überfällen konfrontiert, wo schnelles und gezieltes Reagieren gefragt war.

Abseilen und Dekontaminieren

Am frühen Donnerstagmorgen starten die Absolventen in Richtung Heeresunteroffiziersakademie. In den kommenden beiden Tagen hatten sie eine Strecke von insgesamt 60 Kilometern zu bewältigen. Unterbrochen wurde der Marsch wieder von verschiedenen Aufgaben wie dem Abseilen von einem Steilhang und dem Dekontaminieren nach dem Einsatz von chemischen Kampfmitteln.

Im Pionierboot über Donau

Die letzte Herausforderung vor dem Erreichen des Zieles war das Überqueren der Donau in Pionierbooten. Zum Erstenmal kam hier das neue Arbeits- und Transportboot des Bundesheeres zum Einsatz.

Internationales Interesse

Am Mittwoch besuchten 26 Militärattachés aus 24 Ländern die Aussbildung am Truppenübungsplatz Treffling bei Linz. Nach einer Einweisung in den Ablauf der Belastungsübung hatten die Gäste die Möglichkeit, die verschiedenen Stationen zu besichtigen. Bei der Verabschiedung durch den Kommandanten der Heeresunteroffiziersakademie, Brigadier Nikolaus Egger, sprachen die Attachés ihre Anerkennung für den Einsatz und das gezeigte Engagement aus, mit dem die Kursteilnehmer ihre Aufgaben bewältigten.

Berufswunsch Unteroffizier

Trotz der Strapazen erreichten 123 Kursteilnehmer am Freitag das Marschziel in Enns. Mit dieser Übung konnten die Unteroffiziersanwärter beweisen, dass sie in jeder Situation in der Lage sind, die ihnen anvertrauten Soldaten zu führen. Damit sind sie ihrem Berufswunsch, Unteroffizier im Österreichischen Bundesheer zu werden, einen großen Schritt näher gekommen.

Hindernisse müssen überwunden werden. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Hindernisse müssen überwunden werden.

Auch die Munition führen die Soldaten mit sich. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Auch die Munition führen die Soldaten mit sich.

Überqueren der Donau mit dem Pionierboot. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Überqueren der Donau mit dem Pionierboot.

Internationales Interesse an der Unteroffiziersausbildung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Internationales Interesse an der Unteroffiziersausbildung.

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