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Größter Katastropheneinsatz des Bundesheeres in der Steiermark beendet

Graz, 21. September 2009  - Nach 83 Tagen im Einsatz sind vergangene Woche die Assistenzkräfte des Bundesheeres wieder in ihre Kasernen eingerückt. Ihre Arbeit, die nach verheerenden Unwettern nötig wurde, war die bisher größte Katastrophenhilfe des Heeres in der Steiermark.

155.000 Arbeitsstunden

Seit 24. Juni leisteten Soldaten aus fünf Bundesländern insgesamt 155.000 Arbeitsstunden zur Beseitigung von Hochwasser-Folgeschäden. In sieben steirischen Bezirken arbeiteten sie an 64 Schadensstellen unterschiedlichen Ausmaßes: vom Ausschaufeln von Häusern bis zur Errichtung von großen Krainerwänden, die bis zu sechs Wochen Arbeitszeit in Anspruch nahmen. "Ohne den Einsatz von Pionieren wäre das nicht möglich gewesen", stellte Steiermarks Militärkommandant, Oberst Heinz Zöllner, fest.

Hilfe am Boden und aus der Luft

Die Bundesheer-Helfer bauten acht Brücken, lösten Verklausungen in Bächen und stützten gefährdete Hänge ab. Hubschrauber der Luftstreitkräfte halfen zudem, Schadensstellen aus der Luft zu erkunden und auf diese Weise schnell ein Bild vom Ausmaß der Schäden zu ermitteln. Der Militärgeographische Dienst des Bundesheeres erfasste über 500 Schadensstellen für den Katastrophenkataster des Landes.

Die Arbeitsleitung der Soldaten entspricht einem Gegenwert von rund 7,5 Millionen Euro.

Schweres Gerät: Mit Hilfe eines Pionierpanzers lösen Soldaten die Verklausung in einem Bach.

Schweres Gerät: Mit Hilfe eines Pionierpanzers lösen Soldaten die Verklausung in einem Bach.

Zum Teil arbeiteten die Hilfskräfte mit bloßen Händen.

Zum Teil arbeiteten die Hilfskräfte mit bloßen Händen.

Wo nötig, kamen auch Bagger zum Einsatz. Im Hintergrund entsteht eine Krainerwand der Pioniere.

Wo nötig, kamen auch Bagger zum Einsatz. Im Hintergrund entsteht eine Krainerwand der Pioniere.

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