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Heeressportverband

Der Österreichische Heeressportverband wurde am 19. Oktober 1967 als Dachverband für alle in Österreich bestehenden Heeressport-Landesverbände und deren Mitgliedsvereine sowie für die Heeressportvereine und ihre Zweigvereine gegründet. Seine Tätigkeit erstreckt sich auf das gesamte Bundesgebiet nach dem föderalistischem Prinzip.

Als Dachverband ist der Heeressportverband ein Zusammenschluss der rechtlich selbständigen Heeressport-Landesverbände. In dieser Funktion wurde der Österreichische Heeressportverband am 16. März 1974 als "außerordentliches Mitglied" in die Österreichische Bundes-Sportorganisation aufgenommen.

Das Bundesheer als größter Förderer des Heeressportverbandes

Durch die finanziellen Zuwendungen und großzügigen Förderung des Bundesheeres steht der Heeressport heute auf zwei gesunden Beinen und hat sich zu einer tragenden Säule des österreichischen Sports entwickelt. Grundvoraussetzung dafür sind und waren die Förderungs- und Unterstützungsmaßnahmen des Heeres, die im Wesentlichen beinhalten:

  • Bereitstellung heereseigener Sportanlagen und Ausbildungsstätten,
  • Beistellung von Heereskraftfahrzeugen zum Personen-Transport,
  • Beistellung von Sportgeräten, Sportbekleidung und Sportausrüstung,
  • Beistellung von Unterkunft und Verpflegung gegen Bezahlung,
  • Genehmigung von Freistellungen für Wettkämpfe, Kurse, Lehrgänge usw.
  • Beistellung von Fachkräften für Körperausbildung,
  • Genehmigung organisatorischer Arbeiten während der Dienstzeit für Funktionäre oder Trainer des Heeressports, wenn es die dienstlichen Gegebenheiten zulassen.

Zweck des Verbandes

Der Zweck des Verbandes, der eine gemeinnützige Vereinigung darstellt und dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, liegt gemäß seinen Statuten in:

  • der Hebung der körperlichen Leistungskraft der Soldaten und der anderen Mitglieder der Heeressportvereine im Wege der Heeressport-Landesverbände sowie der Vertiefung der Zusammengehörigkeit und der Kameradschaft aus der Ausübung und Förderung des Körpersports,
  • der Anleitung zur gesunden Freizeitgestaltung, der Erziehung zur Ritterlichkeit, Selbstbeherrschung und Willensformung,
  • der Koordinierung der sportlichen Tätigkeit der Heeressport-Landesverbände , des Leistungs- und Spitzensports im gesamten Verbandsbereich sowie der Beschaffung und Vertiefung von für den Sportbetrieb erforderlichen Mitteln,
  • der Veranstaltung von Wettkämpfen und Kursen, Durchführung von Leistungs- und Konditionsprüfungen,
  • der Werbung und Weiterbildung im Sinne der Verbandsbestrebungen durch Vorträge, Film- und Lichtbildvorführungen, Bezug von Fachliteratur, usw.,
  • der Schaffung und Pflege der Beziehung mit in- und ausländischen Sportverbänden.

Weiters hat er als Verbindungsorgan zum Bundesministerium für Landesverteidigung, zum Bundeskanzleramt/Sektion Sport, zum Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, zur Österreichischen Bundes-Sportorganisation, zum Österreichischen Olympischen Comité, zur Sporthilfe und den Sport-Dach- und Fachverbände (ASKÖ/ASVÖ/UNION) sowie zu allen öffentlichen und zivilen Institutionen, die sich auf Bundesebene mit dem Sport befassen, als "Sportverband des Österreichischen Bundesheeres" zu wirken.

Darüber hinaus ist der Heeressportverband und die ihm angeschlossenen Verbände und Vereine dem Verteidigungsministerium gegenüber verpflichtet, als Veranstaltungsorganisation für nationale und internationale Wettkämpfe im Leistungssport des Bundesheeres - nach Maßgabe seiner Möglichkeiten - zur Verfügung zu stehen.

Aktivitäten des Österreichischen Heeressportverbandes

Die Aktivitäten des Österreichischen Heeressportverbandes, seiner Heeressport-Landesverbände, Heeressportvereine und deren Sektionen umfassen sportliche, organisatorische und materielle Aufgaben.

Die sportlichen Aktivitäten umfassen:

  • Förderung des Breiten-, Gesundheits- und Freizeitsport bis hin zur Leistungssportförderung und Förderung des Spitzensports.
  • Besonderes Augenmerk wird auf die Jugend- und Nachwuchsförderung gelegt. Dazu zählen unter anderem die Lehr-, Kurs- und Trainertätigkeit.

Die organisatorischen Aktivitäten sind:

  • Ausrichtung von internationalen und nationalen Wettkämpfen und Veranstaltungen,
  • Mitarbeit in Bundes- und Landes-Sportorganisationen, insbesondere in den Fachverbänden sowie Ausrichtung von gesellschaftlichen Veranstaltungen zur Erfüllung seines wehrpolitischen Auftrages als Bindeglied zwischen Heer und Bevölkerung.

Zu den materiellen Aufgaben zählen:

  • Errichtung von Sportstätten auf militärischen Liegenschaften sowie Pflege und Instandhaltung dieser, die auch dem "dienstlichen Sport" zur Verfügung stehen,
  • Beschaffung von Sportgeräten sowie deren Verwaltung und Instandhaltung.

Weiterführende Informationen:

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
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