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Militär International - Zum Gebrauch

Militär International umfasst die aus sicherheitspolitischer und militärischer Sicht für den deutschen Sprachraum wichtigsten Staaten.

Militär International ist daher keine Auflistung aller Staaten der Welt, die über Streitkräfte verfügen.

Die Staaten können sowohl alphabetisch als auch über die Region (Europa, Nordamerika, Nordafrika und Naher Osten, Zentralasien, Südostasien) aufgerufen werden.

Die Jahreszahl neben dem Ländernamen (z. B. Stand: 2001) ist das Erscheinungsdatum der gedruckten Version von Militär International als Teil der TRUPPENDIENST-Hefte. Spätere Aktualisierungen - wie gravierende Änderungen der Organisation bzw. der Geräteausstattung - sind in eckigen Klammern [...] dargestellt.

Die verwendeten Abkürzungen befinden sich auf einer eigenen Seite.

Um den Benutzern ein rasches Auffinden der gewünschten Informationen zu gewährleisten, wurde auf speicherplatzaufwändige Illustrationen bewusst vezichtet. Um Fehlinterprätationen zu vermeiden sind hier einige der verwendeten Begriffe erläutert:

Gesamtstärke-Aktiv:

alle Männer und Frauen, die in der Armee Dienst tun, zusammengefasst
(inklusive Wehrpflichtige und für längere Zeit einberufene Reservisten)

Dienstzeit:

Dauer des Wehrdienstes für Wehrpflichtige

Reserve:

Verbände, die im Frieden personell nicht voll aufgefüllt sind, die aber in Krisensituationen durch Reservisten mobilgemacht werden können.
Einige Staaten verfügen über mehrere Kategorien von Reserveverbänden, welche oft verschiedene Bereitschaftsstufen haben; wenn möglich, werden diese Unterschiede gesondert angeführt.

Zahlenangaben beziehen sich auf die Gesamtsumme, einschließlich Aktive und Reserve, Ausbildungsgerät und Lagerbestände.

Gesamtzahlen der Lenkwaffensysteme beziehen sich auf die Anzahl der Starter, nicht auf die verfügbaren Lenkwaffen-Flugkörper.

Das ~ Zeichen in Verbindung mit einer Zahl für Waffen, Gerät, Mann oder Verbände bedeutet, dass die Angaben ungenau sind.

Drei Punkte (...) bedeutet, dass die Anzahl der vorhandenen Waffentypen nicht bekannt ist.

Gerät, das weder der Reserve noch dem aktiven Heer zugehörig ist, sich also in Lagern befindet, wird in Klammern gesetzt.

Bei Gerät, das fix der Reserve zugeordnet ist, wird der Begriff (Reserve) nachgestellt.

Eigennamen von Waffensystemen werden unter Anführungszeichen - z.B. "Roland" - mit NATO-Codes bezeichnete Systeme hingegen in Großbuchstaben in Klammer - z.B. (FISHBED) - geschrieben.

Gerätebezeichnungen folgen grundsätzlich den Bezeichnungen des KSE-Vertrages. Waffen mit einem Kaliber unter 14,5 mm werden nicht angeführt.

Ist die Einsatzbereitschaft von Waffen oder Gerät fraglich, wird das durch (EBs?) hinter dem jeweiligen System zum Ausdruck gebracht. Sind einzelne Waffensysteme nicht einsatzbereit, so ist (EBs-) beigefügt.

bedeuten normalerweise Truppen des Heeres. Der Begriff Regiment kann zu Fehlschlüssen führen. Manchmal kann er für Verbände in Brigadegröße mit gemischten Waffensystemen stehen, in anderen Fällen für bataillonsstarke Verbände, die nicht in der Lage sind, den Kampf der verbundenen Waffen selbständig zu führen.

Falls es keine standardisierte Gliederung gibt, werden die Kommanden angeführt, gefolgt von der Summe der zur Verfügung stehenden Verbände, die den jeweiligen Kommanden unterstellt werden können.

Stimmt die Bezeichnung eines Verbandes nicht mit den allgemein üblichen Mannstärken überein, so wird durch das Symbol (!) gesondert darauf hingewiesen.

Ist ein Verband verstärkt, so wird das durch (+) vor der Bezeichnung zum Ausdruck gebracht, ist er vermindert, so wird (-) vorangestellt.

Seestreitkräfte:

Die Einteilung erfolgt teils nach ihrer Rolle, teils nach der Bewaffnung und zum Teil nach der Verdrängung.

Schiffsklassen sind mit Namen des ersten Schiffes der Baureihe definiert. Wenn die Schiffsklasse auf einer ausländischen Baureihe beruht, wird diese grundsätzlich in Klammer angegeben.

Jede Klasse ist, wenn eine Zuordnung möglich ist, mit einer NATO-Bezeichnung versehen. (Diese Abkürzungen sind dem Abkürzungsverzeichnis zu entnehmen.)

Schiffsnamen und -klassen werden versal geschrieben. Wenn möglich, wird das Herkunftsland von Schiffen in Klammern angegeben.

Um einen Vergleich der Potentiale zu ermöglichen, sind die Schiffe grundsätzlich in folgende Kategorien unterteilt:

U-Boote:

U-Boote mit submarine launched ballistic missiles (SLBM) sind unter strategischen Nuklearstreitkräften angeführt.

Überwasserkriegsschiffe:

Alle Überwasserschiffe mit mehr als 1.000 t Verdrängung und Waffensystemen, die nicht nur der Selbstverteidigung nützen.

Das beinhaltet:
Flugzeugträger (Flugdeck über zwei Drittel der Schiffslänge),
Kreuzer (über 8.000 t),
Zerstörer (unter 8.000 t, die über Anti-Luft- und Anti-U-Boot-Waffen verfügen),
Fregatten (unter 8.000 t, meist unter 4.500 t, haben normalerweise eine Anti-U-Boot-Rolle).

Wach- und Küstenwachschiffe:

Schiffe, deren primäre Rolle es ist, die Küstenregion eines Staates zu überwachen.

Inklusive:
Korvetten (600 - 1.000 t, mit Waffensystemen nicht nur zur Selbstverteidigung),
Schnellboote/Lenkwaffen (mit permanenten Raketenabschusseinrichtungen),
Schnellboote/Torpedo (Anti-Überwasserschiff-Einsatzmöglichkeit).

Schiffe, die nicht unter diese Klassifizierungen fallen, werden grundsätzlich als Wachboote bezeichnet. (Wenn möglich wird ihre Klassenzugehörigkeit genauer definiert.)

Schiffe zur Minenkampfführung:

Schiffe, deren Hauptaufgabe es ist, Minen zu verlegen, sie zu räumen oder beides.

Offshore bedeutet über 600 t,
Coastal bedeutet 300 - 600 t
Inshore bedeutet unter 300 t.

Schiffe für Landungsoperationen:

Hier werden Schiffe angeführt, deren Aufgabe es ist, Truppen und deren Gerät an einem nicht als Hafen vorbereiteten Strand an Land zu bringen oder Landungsoperationen zu unterstützen.

Versorgungs- und Unterstützungsschiffe:

In diese Kategorie fallen Schiffe, die keinen Kampfaufgaben zugeordnet sind, z.B.: Transport von Fracht oder anderen Mengenversorgungsgütern.

Luftstreitkräfte:

Die verschiedenen Kategorien wurden auf ein Minimum reduziert.

Jagdflugzeug (wird für luftkampffähige Flugzeuge verwendet).

Jagdbomber (wird für Flugzeuge verwendet, die sowohl über Luftkampffähigkeit, als auch über die des Angriffes aus der Luft auf Bodenziele verfügen). Bomber:

Langstreckenbomber (Aktionsradius von über 5.000 km), Mittelstreckenbomber (Reichweite von 1.000 - 5.000 km), Kurzstreckenbomber (Reichweite unter 1.000 km)
Leichte Bomber (Zuladung unter 10.000 kg also nicht mehr, als ein Jagdbomber tragen kann).

Ausbildungsluftfahrzeuge, die auch als Kampfflugzeuge oder Kampfhubschrauber eingesetzt werden können, sind mit *) gekennzeichnet.

Verschiedene Staaten verwenden oft den gleichen Flugzeugtyp für unterschiedliche Aufgaben, hier liegt der Unterschied hauptsächlich in der Ausbildung der Piloten.

Paramilitärische Kräfte:

Viele Staaten verfügen über Kräfte, deren Ausbildung, Organisation, Gerät und Kommandostruktur es ermöglichen, sie zur Unterstützung der regulären Streitkräfte einzusetzen. Diese Kräfte und ihre Aufgaben sind gesondert angeführt. Ihre Mannstärke ist normalerweise nicht in der der Streitkräfte enthalten.

Oppositionskräfte:

Bewaffnete Oppositionskräfte werden angeführt, wenn sie über Waffen verfügen und eine Gefahr für die Sicherheit des jeweiligen Landes darstellen.

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