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Auch nach den Wahlen keine Sicherheit in Afghanistan

erschienen in der Publikation "Jahrbuch für internationale Sicherheitspolitik 2004" - Dezember 2004

Schlagworte zu diesem Beitrag:  Asien, Politik, Sicherheitspolitik, Sicherheit, Rückblick, Geschichte, Wahl, Afghanistan, Abrüstung

Abstract:

Auch nach den Wahlen keine Sicherheit in Afghanistan Bereits vor den für den 9. Oktober 2004 angesetzten Präsidentschaftswahlen war absehbar, dass Afghanistan im Ergebnis dieser Wahlen nicht zu Frieden und Sicherheit finden wird.

Das größte Hindernis für die Schaffung innerer Sicherheit in Afghanistan sind derzeit die Unfähigkeit der Zentralregierung, ihr Machtmonopol im ganzen Land durchzusetzen, und die Existenz zahlreicher paralleler Machtstrukturen, repräsentiert durch die diversen Ethnien angehörenden Lokalherren in den Provinzen. Auch die Politik des Westens in Afghanistan ist widersprüchlich und hat bisher weder zu einer Entwaffnung der Milizen noch zu einer effektiven Drogen- und Terrorbekämpfung geführt. Als äußere Faktoren, die einer Stabilisierung Afghanistans und der gesamten Region entgegenwirken, kommen noch die Partikularinteressen der Regionalmächte Pakistan und Iran sowie Russlands hinzu.

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