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Nahost-Raketen auf Europa?

erschienen in der Publikation "Perspektiven einer europäischen Raketenabwehr (2/02)" (ISBN: 3-902275-02-2) - März 2002

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Schlagworte zu diesem Beitrag:  Europa, Sicherheit, Sicherheitspolitik, ABC Waffen, Raketenabwehr, Raketenangriff, Naher Osten

Abstract:

Über Raketen und Raketenabwehr werden nicht nur an Stammtischen Höhenflüge unternommen. Alle Welt redet und streitet über dieses Thema, denn es betrifft die Welt existentiell - wenn es sie trifft. Oder doch nicht? Könnten zum Beispiel Raketen aus Nahost Europa bedrohen? Wer könnte mit diesen Raketen wen in Europa gefährden? Wer wollte es und weshalb? Bei den Fragen nach dem "Wer will und wer kann?" sind sowohl militärtechnologische als auch politische Aspekte zu berücksichtigen. Wer nämlich über jene Waffen und Sprengköpfe, gar atomar oder biologisch oder chemisch, verfügt, muss nicht automatisch den politischen Willen haben, sie einzusetzen - zumindest gegen Ziele in Europa. Konkret: Jedermann weiß, dass Israel über atomare, biologische und chemische Sprengköpfe samt Trägerwaffen verfügt, die, rein technisch betrachtet, jedes Ziel in Westeuropa erreichen könnten. Absurd wäre die Vorstellung, der Jüdische Staat würde diese Waffen gegen Europa einsetzen. Sie dienen, auch das weiß man (unabhängig davon, wie man es bewertet), Israel als Mittel zum Zweck der Abschreckung gegenüber "den Arabern" (oder jeder anderen Bedrohung) und - im Fall der Fälle - als ultima ratio, notfalls auch als Samson-Effekt: beim eigenen Untergang wenigstens den Untergang des Feindes mit zu bewirken.

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