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Klein- und Leichtwaffenprogramme im Rahmen des sozioökonomischen Wiederaufbaus

erschienen in der Publikation "Friede im 21. Jahrhundert" (ISBN: 3-901328-64-5)

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Schlagworte zu diesem Beitrag:  Politik, Sicherheitspolitik, Welt, Waffe

Abstract:

Die Problematik der Klein- und Leichtwaffen ist in den letzten Jahren zunehmend in den Vordergrund von Friedens- und Sicherheits¬politik gerückt. Mit der Zunahme vor allem an inner¬staatlichen bewaffneten Auseinandersetzungen haben gerade solche Kategorien von Waffen in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Doch hat auch das breite Medienecho, welches zum Beispiel der Konflikt in Sierra Leone oder der Genozid in Ruanda ausgelöst hat, sehr stark dazu beigetragen, dass sich die öffentlichen Meinung zur Klein- und Leichtwaffen¬problematik im Laufe der letzten Jahre nachhaltig geändert hat.

Eine große Anzahl solcher Waffen, die heute oft ungehindert ihren Weg in die verschiedenen Konfliktregionen dieser Welt finden, stammen aus der Zeit des Kalten Krieges. Waffen, die zum Beispiel für den Einsatz in Afghanistan bestimmt gewesen waren, sind in der Folge immer wieder in anderen Konfliktherden auf verschiedenen Kontinenten aufgetreten. Vor allem der afrikanische Kontinent ist von diesem ungehinderten Zustrom solcher Waffen besonders betroffen.

Mit dem Ende des Kalten Krieges hat sich dieses Problem der Proliferation von Klein- und Leichtwaffen noch weiter verstärkt. Wirtschaftliche Probleme und oft schlechte Wettbewerbs¬bedingungen führten vielfach dazu, dass wirtschaftliche Interessen bei Entscheidungen über Waffenexporte immer stärker in den Vordergrund gerückt sind. Die strikten politischen und strategischen Motive waren für die Bereitstellung von Waffen nicht mehr ausschlaggebend und wurden manchmal durch solche kommerziellen Interessen überholt.

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