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Die Pax Americana nach dem Irak-Krieg

erschienen in der Publikation "Jahrbuch für internationale Sicherheitspolitik 2003" (ISBN: 3-8132-0813-3) - Dezember 2003

Schlagworte zu diesem Beitrag:  Irak, Gesellschaft, Nachkriegszeit, Politik, Sicherheitspolitik, Strategische Analyse, Bevölkerung

Abstract:

Nach Afghanistan ist der Irak-Krieg der zweite Beleg dafür, dass die Administration George W. Bush in ihrer Weltpolitik die Strategie kollektiver Führung zugunsten unilateraler Herrschaft aufgegeben hat. Der 11. September 2001 war dafür eher ein Anlass. Die Ursache ist in der ideologischen Ausrichtung der Bush-Koalition zu suchen, die am rechten Rand des politischen Spektrums der USA angesiedelt ist. Ihre außenpolitische Strategie verlässt sich auf eine riesige, gegen jede Konkurrenz geschützte Streitmacht, deren Einsatz zusätzlich durch ein Raketenabwehrsystem abgesichert werden soll.

In diesem Herrschaftsanspruch gründet der Streit mit dem "alten" Europa über die Rolle der UN und der NATO, vor allem aber der Versuch, den Mittleren Osten mit militärischer Gewalt neu zu ordnen. Dieser Anspruch hat die Bush-Regierung aus dem Regime der Rüstungskontrolle heraus und zur "counterproliferation" mit Prävention und Präemption geführt. Nach dem Irak-Krieg sind also weitere Einsätze zu erwarten.

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