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Japan als künftiger Akteur der internationalen Politik

erschienen in der Publikation "Jahrbuch für internationale Sicherheitspolitik 2002" (ISBN: 3 8132 0792 7) - Juli 2002

Schlagworte zu diesem Beitrag:  Japan, Sicherheitspolitik, Wirtschaftspolitik, Bevölkerungspolitik, Außenpolitik, Rückblick, Verhältnis, China, Russland, Korea, Südasien, Indien, Zukunftsaspekte

Abstract:

Japan als künftiger Akteur der internationalen Politik


Zu Beginn des 21. Jahrhunderts steht Japan einmal mehr vor historischen Herausforderungen. Die japanische Sicherheits- und Außenpolitik hat sich in einer Nachbarschaft zu bewähren, die von einem selbstbewusster gewordenen China, einer instabilen koreanischen Halbinsel und einem unbeständigen Südostasien geprägt wird. Das Bündnis mit den USA wird ein bestimmendes Element der japanischen Sicherheit bleiben, wobei der Wechsel von der Clinton- zur Bush-Administration für eine ausgeglichenere amerikanische Haltung gegenüber China und Japan gesorgt hat. Während Bill Clinton deutliche Präferenzen für China gezeigt hatte, zeichnet sich das Weiße Haus von George W. Bush durch erheblich mehr Japan-Kompetenz aus. Eine problematische demografische Entwicklung und erhebliche sozio-ökonomische Reformerfordernisse stellen Tokyo vor neue Anforderungen, die es in der Vergangenheit gerne durch nationalistische Aspirationen überdeckte. Japans ungebrochene Innovationskraft sowie sein Status als technologische Supermacht werden jedoch dafür sorgen, dass für seine Stellung in der internationalen Politik Hochtechnologie viel entscheidender ist als traditionelle militärische Kapazitäten.

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