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Iran - Stabilität statt Revolutionsexport

erschienen in der Publikation "Jahrbuch für internationale Sicherheitspolitik 2001" (ISBN: 3-8132-0778-1) - Dezember 2001

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Schlagworte zu diesem Beitrag:  Iran, Innenpolitik, Flüchtlingsproblem, Drogen, Extremismus, Außenpolitik, Sicherheitspolitik, Bedrohungsbild, Verteidigungspolitik, Rüstungspolitik

Abstract:

Iran - Stabilität statt Revolutionsexport

Der Zerfall der Sowjetunion und die Entstehung der kaukasischen und zentralasiatischen Republiken brachten den Iran in eine neue geopolitische Lage. Sie förderten die Regionalisierung der iranischen Außenpolitik und die Abkehr vom "Revolutionsexport". Das Hauptinteresse des Iran ist der Erhalt des territorialstaatlichen Status quo der Region. Teheran konnte zu seinen Nachbarn trotz bestehender ideologischer, politischer und wirtschaftlicher Konkurrenz ein pragmatisches Verhältnis entwickeln. Die Wahrnehmung nationaler Interessen kann jedoch von dem Interesse an ideologisch definierter Regimesicherheit konterkariert werden. In der Region des Persischen Golfs gelang es dem Iran vor allem durch die Aussöhnung mit Saudi-Arabien, Misstrauen abzubauen. Die Rüstungspolitik des Iran ist noch immer von dem Ungleichgewicht zwischen der Rüstung mit konventionellen Waffen zu Verteidigungszwecken und der Rüstung mit strategischen Waffen (Raketen und vermutlich Massenvernichtungswaffen) geprägt. Die Tendenz zu einem stärker politisch konzipierten Sicherheitsbegriff ist gleichwohl nicht zu übersehen.

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