Vielfalt in Uniform Band 2
Arbeiten des 2. Grundausbildungslehrganges
Verlag:
Landesverteidigungsakademie (LVAk)ISBN:
3-902456-11-6Seiten:
194Autor(en):
Hauptmannarzt Dr. Angelika Felkl, Reinhardt Schwarz, Oberst Mag. Rupert Stadlhofer, Oberstleutnant Mag. Dr. Andreas SteigerBeiträge in dieser Publikation:
Vorwort
Die Landesverteidigungsakademie (LVAk) in der Wiener Stiftgasse ist jene Bildungsstätte des Österreichischen Bundesheeres (ÖBH),welche die hochwertigsten Offizierskurse unserer Armee anbietet.
Wer das mannigfaltige Lehrgangsprogramm absolviert, hat die Voraussetzung geschaffen, in weiterer Folge berufliche Verwendungen im höheren und höchsten Management der verschiedenen Fachsparten des ÖBH zu finden. Truppenoffiziere werden hier auf Kommandantenaufgaben bzw. Funktionen in Stäben
dieser Ebenen genauso vorbereitet, wie ein erlesener Kreis auf Verwendungen im Generalstabsdienst. Darüber hinaus bietet die
LVAk mit dem Intendanzkurs und dem Grundausbildungs-Lehrgang(GALg) jenen Berufsoffizieren, die bereits ein Studium an einer Universität abgeschlossen haben, die Chance, "A-wertig" im Bundesdienst übernommen zu werden. Ziel des GALg ist es, den
militärischen Wissenstand all seiner Absolventen auf ein vergleichbares Niveau zu bringen. Dies ist eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für die Kursführung, zumal bei derartigen Lehrgängen Berufsoffiziere mit langjähriger Dienstzeit
neben Spezialisten sitzen, die erst vor kurzem in die Armee übernommen wurden.
Jeder dieser Lehrgänge schließt zusätzlich zu zahlreichen mündlichen Prüfungen mit einer schriftlichen Arbeit aus dem jeweiligen
Fachbereich des Prüfungswerbers ab. So auch der 2. GALg, der im Wintersemester 03/04 abgehalten wurde. Ein Auszug dieser wissenschaftlichen Aufsätze liegt nun in Buchform vor. Dafür wurden bewusst generelle Themen ausgewählt und sollen Lust auf mehr machen. Die restlichen Arbeiten des 2.GALg sind ebenfalls
publiziert, allerdings im Internet. Unter www.bundesheer.at finden sie die Aufsätze unter der Rubrik "Wissenschaftliche Publikationen".
Dabei handelt es sich insgesamt um vier Bände mit jenen Arbeiten, die keinen Geheimhaltungsbestimmungen unterliegen.
Den zweiten Band charakterisiert eine ausgewogene Mischung aus Militärmedizin und Human- und Sozialwissenschaften. In ihm analysiert Angelika Felkl bestehende Erlässe und Bestimmungen des
Bundesministeriums für Landesverteidigung hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Akzeptanz der Militärmediziner innerhalb des Systems der heimischen Streitkräfte. Reinhardt Schwarz beweist in seinem, durch statistisches Material unterlegten Beitrag, wie eine zivil-militärische Kooperation zum Vorteil aller Beteiligten funktionieren kann und verdeutlicht dies anhand der gelebten
Partnerschaft zwischen dem Militärspital in Innsbruck und der Tiroler Landeskrankenanstaltsgesellschaft. Rupert Stadelhofer zeigt in seinem Beitrag die Entwicklungen hin zu einer zukünftigen
europäischen Sicherheitspolitik anhand bestehender EU-Vertragswerke auf und vergisst auch nicht, deren Auswirkungen auf Österreich zu erläutern. Mit Akribie führt uns schließlich Andreas Steiger vor Augen, welchen Herausforderungen sich das Bundesheer
vergangener Jahrzehnte zu stellen hatte, um die deutlich wahrnehmbare Kluft zwischen militärischen Notwendigkeiten und politischem Willen einigermaßen zu schließen.
Wer das mannigfaltige Lehrgangsprogramm absolviert, hat die Voraussetzung geschaffen, in weiterer Folge berufliche Verwendungen im höheren und höchsten Management der verschiedenen Fachsparten des ÖBH zu finden. Truppenoffiziere werden hier auf Kommandantenaufgaben bzw. Funktionen in Stäben
dieser Ebenen genauso vorbereitet, wie ein erlesener Kreis auf Verwendungen im Generalstabsdienst. Darüber hinaus bietet die
LVAk mit dem Intendanzkurs und dem Grundausbildungs-Lehrgang(GALg) jenen Berufsoffizieren, die bereits ein Studium an einer Universität abgeschlossen haben, die Chance, "A-wertig" im Bundesdienst übernommen zu werden. Ziel des GALg ist es, den
militärischen Wissenstand all seiner Absolventen auf ein vergleichbares Niveau zu bringen. Dies ist eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für die Kursführung, zumal bei derartigen Lehrgängen Berufsoffiziere mit langjähriger Dienstzeit
neben Spezialisten sitzen, die erst vor kurzem in die Armee übernommen wurden.
Jeder dieser Lehrgänge schließt zusätzlich zu zahlreichen mündlichen Prüfungen mit einer schriftlichen Arbeit aus dem jeweiligen
Fachbereich des Prüfungswerbers ab. So auch der 2. GALg, der im Wintersemester 03/04 abgehalten wurde. Ein Auszug dieser wissenschaftlichen Aufsätze liegt nun in Buchform vor. Dafür wurden bewusst generelle Themen ausgewählt und sollen Lust auf mehr machen. Die restlichen Arbeiten des 2.GALg sind ebenfalls
publiziert, allerdings im Internet. Unter www.bundesheer.at finden sie die Aufsätze unter der Rubrik "Wissenschaftliche Publikationen".
Dabei handelt es sich insgesamt um vier Bände mit jenen Arbeiten, die keinen Geheimhaltungsbestimmungen unterliegen.
Den zweiten Band charakterisiert eine ausgewogene Mischung aus Militärmedizin und Human- und Sozialwissenschaften. In ihm analysiert Angelika Felkl bestehende Erlässe und Bestimmungen des
Bundesministeriums für Landesverteidigung hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Akzeptanz der Militärmediziner innerhalb des Systems der heimischen Streitkräfte. Reinhardt Schwarz beweist in seinem, durch statistisches Material unterlegten Beitrag, wie eine zivil-militärische Kooperation zum Vorteil aller Beteiligten funktionieren kann und verdeutlicht dies anhand der gelebten
Partnerschaft zwischen dem Militärspital in Innsbruck und der Tiroler Landeskrankenanstaltsgesellschaft. Rupert Stadelhofer zeigt in seinem Beitrag die Entwicklungen hin zu einer zukünftigen
europäischen Sicherheitspolitik anhand bestehender EU-Vertragswerke auf und vergisst auch nicht, deren Auswirkungen auf Österreich zu erläutern. Mit Akribie führt uns schließlich Andreas Steiger vor Augen, welchen Herausforderungen sich das Bundesheer
vergangener Jahrzehnte zu stellen hatte, um die deutlich wahrnehmbare Kluft zwischen militärischen Notwendigkeiten und politischem Willen einigermaßen zu schließen.