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Konfliktentwicklung auf dem südlichen Balkan I (17)

Beiträge in dieser Publikation:

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Fallstudie ‚FYROM/Mazedonien‘ im Rahmen der Projektkooperation "Anwendung eines Early Warning Systems" 48 Seiten / 197 KB PDF ansehen
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Das Kosovo-Problem und Makedonien - Strategien für den südlichen Balkan 19 Seiten / 155 KB PDF ansehen
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The Kosovo Conflict, 1998 18 Seiten / 205 KB PDF ansehen
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Der bewaffnete Konflikt im Kosovo - Eine militäranalytische Betrachtung 21 Seiten / 258 KB PDF ansehen
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Zusammenfassung der Ergebnisse des Forschungsseminars der Balkan-Projektgruppe des BMLV 6 Seiten / 97 KB PDF ansehen
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Vorwort

Vorwort
Die vorliegende Publikation ist Resultat sowohl eines Forschungssymposions, das vom 14. 12. bis 16. 12. 1998 in REICHENAU stattfand und das ganz generell die Konfliktentwicklung auf dem südlichen Balkan zum Inhalt hatte, als auch eines fast halbjährigen Forschungsprojekts zum Thema "die Entwicklung von Grundlagen des Early Warning am Fallbeispiel Mazedonien", welches als Subprojekt zu erstgenanntem Projekt konzipiert war. Die Analyse der Konflikte auf dem Balkan folgt den bisherigen jedoch ressourcenmäßig beschränkten Forschungsaktivitäten im Rahmen der Landesverteidigungsakademie (LVAk) und konnte nun nach Gründung der Abteilung für Internationale Friedenssicherung (AIF) zu einem interdisziplinär angelegten Forschungsprojekt unter Einbindung mehrerer Institutsangehöriger, Mitarbeiter des Militärwissenschaftlichen Büros (MWB) des Bundesministeriums für Landesverteidigung (BMLV) sowie externer Experten ausgeweitet werden. Neben der analytischen Ausarbeitung des Konfliktgeschehens mit dem Ziel der Erarbeitung von Grundlagen zur Politikberatung sollen auch die Methoden der Konfliktanalyse selbst weiterentwickelt und verfeinert werden. Unter dem Aspekt von Early Warning und Early Reaction sollen insbesondere die militärischen wie auch die geographischen bzw. geoökonomischen Einflußfaktoren besonders operationalisierbar gemacht werden - ein schwieriges Unterfangen, das sich zweifellos erst im Anfangsstadium befindet. Soweit absehbar, sind jährlich etwa ein bis zwei Forschungssymposien zu dieser Gesamtthematik geplant, wobei sich gerade in Hinblick auf die zeitgerechte Publikation des Forschungsergebnisses angesichts der Ereignisse in der Konfliktregion selbst verständliche Probleme ergeben.

Die hier vorgelegte Publikation bietet zunächst eine Bestandsaufnahme mit dem Stand Jahresanfang 1999, sie versteht sich darüber hinaus aber auch als grundlegende Darstellung der politisch-strategischen Verhältnisse vor dem Scheitern der Friedensverhandlungen von Rambouillet und der umfassenden Eskalation des Krieges Ende März 1999. Die wesentlichen, auch aktuellen Entwicklungsoptionen sind im Lichte der Gesamtproblematik in den Ergebnissen jedoch vorgezeichnet und erhielten eine befürchtete Aktualität. Mit dem Ausbruch eines umfassenden Krieges zwischen der NATO und der Bundesrepublik Jugoslawien einerseits und einer dramatischen Eskalation der Kämpfe zwischen den Streitparteien im Kosovo andererseits ist eine Rückkehr zum Status quo ante nicht mehr vorstellbar und ein generelles Überdenken der politischen Ordnung dieser Region des Balkans über den aktuellen territorialen Status hinaus angezeigt.

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