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Perspektiven einer europäischen Raketenabwehr (2/02)

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Titel, Impressum, Vorwort und Inhaltsverzeichnis 5 Seiten / 134 KB PDF ansehen
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Europäische Raketenabwehr - Vorbereitung von Maßnahmen 6 Seiten / 151 KB PDF ansehen
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Nahost-Raketen auf Europa? 6 Seiten / 318 KB PDF ansehen
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Raketenabwehr - Einige grundlegende Gedanken zu einer Idee, deren Zeit gekommen ist 8 Seiten / 170 KB PDF ansehen
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Zur Raketenabwehr, der militärisch-technologischen Lücke und der Rolle der europäischen Rüstungsindustrie als sicherheitspolitischer Wegbereiter 22 Seiten / 192 KB PDF ansehen
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Schadensfolgen nach Angriffen mit ballistischen Raketen 9 Seiten / 366 KB PDF ansehen
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Physikalisch-technische Betrachtungen zur Raketenabwehr 6 Seiten / 165 KB PDF ansehen
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Amerikas Raketenabwehrpläne nach dem 11. September: Rolle und Optionen für Europa? 28 Seiten / 880 KB PDF ansehen
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Vorwort

Vorwort
Der Bundesminister für Landesverteidigung Herbert Scheibner äußerte sich im August 2001 im Rahmen einer Veranstaltung des Europäischen Forum Alpbach zur geplanten amerikanischen Raketenabwehr und ortete folgende sicherheitspolitische Fragestellungen für Österreich und Europa: "Bringt die geplante Raketenabwehr tatsächlich ein neues Wettrüsten und eine erneute Polarisierung in der Welt? Oder ist sie nicht doch eine adäquate Antwort auf die neuen Bedrohungen durch die Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen und Raketentechnologie? Wenn dies der Fall ist, dann sollten auch die Europäer ein solches Projekt unterstützen und beim Aufbau eines Raketenschutzschildes mitmachen."

Auf Grundlage dieser Fragestellungen veranstaltete das Büro für Sicherheitspolitik des Bundesministeriums für Landesverteidigung (vormals: Militärwissenschaftliches Büro) vom 22. bis 24. Oktober 2001 einen Workshop zum Thema "Europäische Raketenabwehr" im Schloss Rothschild in Reichenau an der Rax. Ein Kreis in- und ausländischer Experten diskutierte auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der strategischen und technischen Problemstellungen der Raketenabwehr die sicherheitspolitischen Konsequenzen der Raketenbedrohung für Österreich und Europa. Dabei wurde versucht, die Bedrohung durch die gesamten Bandbreite konventioneller, atomarer, biologischer und chemischer Raketensprengköpfe sowohl als Folge terroristischer Einzelattacken als auch großflächiger Angriffen zu erörtern.

Parallel dazu erarbeitete das Amt für Wehrtechnik über Ersuchen des Büros für Sicherheitspolitik eine umfassende Studie zu den technischen Problemstellungen des Raketenbaus sowie der Raketenabwehr, deren Ergebnisse von Peter Sequard-Base in diesem Tagungsband zusammengefasst sind.

Die vorliegende Broschüre enthält jene Beiträge, die auf den Vorträgen des Workshops in Reichenau basieren, ergänzt durch weiterführende sicherheitspolitische Analysen. Dabei wird von Martin Agüera unter anderem ein Bogen von der Geschichte der Raketenentwicklung und -abwehr, vom SDI-Programm der Ära Reagan zur Missile Defence und Theatre Missile Defence der Präsidentschaft George W. Bushs, gespannt. Fausto De Marchi erörtert die Auswirkungen von Angriffen mit verschiedenen Sprengköpfen und präsentiert Ergebnisse der Schweiz zur Untersuchung der Schadensfolgen. Per F. Weiler beurteilt in seinem Beitrag die globale Entwicklung der Rüstungsindustrie in den letzten Jahrzehnten und ortet eine militärtechnische Rüstungslücke als Bremsschuh für das verstärkte Engagement der Europäischen Rüstungsindustrie in der Raketenabwehr. Michael Wolfsohn untersucht die Bedrohung des Europäischen Kontinents durch Raketenangriffe aus dem Nahen Osten; Holger Mey präsentiert elf Thesen zum globalen Phänomen der Raketenbedrohung und der Bedeutung der Raketenabwehr im strategischen Gesamtkontext der NATO und ihrer Mitgliedsstaaten.

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