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Gold für Russland und Österreich

10. August 2002 - 

Tag 6 der Hubschrauber-Weltmeisterschaft in Aigen/E. Mit einem russischen Doppelsieg endeten die Titelkämpfe um die Hubschrauber-Weltmeister 2002. Vladimir Zyablikov und Vladimir Gladschenko erreichten auf ihrer Mi-2 eine Gesamtpunktzahl von 1287,5 und damit die Goldmedaille. Mit 1,8 Punkten Abstand kamen Viktor Korotaev und Nikolai Bourov auf den zweiten Rang. Erfreulich der Bronzeplatz von Dr. Peter Mennel und Martina Mennel für das Gastgeberland Österreich mit nur 5,1 Punkten Abstand zum Sieger. Auch die Plätze vier, fünf und sechs gingen an österreichische Crews, allesamt Militärpiloten des Bundesheeres: Gerhard Lehner/Josef Kern (Langenlebarn), Günther Kremlicka/Gerd Luxbauer und Jochen Tiefengraber/Udo Koller (Aigen/E).

Obgleich es diesmal für Team Austria zum Titelgewinn nicht ganz reichte, konnte sich die österreichische Mannschaft am Ende doch über eine Goldmedaille freuen. Denn in der Mannschaftswertung, bei der die drei besten Teams des jeweiligen Landes bewertet werden, holte Österreich mit 3757,6 Punkten den Gesamtsieg vor den Russen (3643 Punkte). Auf Rang drei kam das französische Team mit 3501,8 Punkten.

Enttäuschend hingegen lief es für das österreichische Damenteam Barbara Gobli/Magdalena Birnstingl. Sie landeten mit 679,9 Punkten auf dem sechsten und letzten Rang in der separaten Damenwertung.

Hubschraubersport auf hohem Niveau Exzellente sportliche Leistungen mit hoher Präzision sahen während der 11. Hubschrauber-Weltmeisterschaft in Aigen/E. mehr als 25000 begeisterte Besucher. Sicherheit stand dabei an erster Stelle des viertägigen Wettbewerbs, der manchmal viel Improvisationsgeschick der Organisatoren verlangte, weil das Wetter doch recht kapriziös mit allen Teilnehmern umging. Erwartungsgemäß zeigten die russischen Teams Weltklasseleistungen, obgleich ihnen die westeuropäischen Mannschaften immer dichter auf die Fersen rücken. Die großen Abstände, die es noch vor einigen Jahren bei Weltmeisterschaften gegeben hatte, sind erheblich kleiner geworden. Dass auch rein zivile Crews ganz vorn mitmischen können, beweisen die hervorragenden Platzierungen von Peter und Martina Mennel (Rang drei) aus Österreich sowie von Holger Hoven und Michael Schauff (Rang sieben) aus Deutschland.

Nach dem letzten Event, dem auch für die Zuschauer attraktiven Slalom, waren auch die Ärgernisse vergessen, die es unmittelbar nach der Navigationswertung gegeben hatte. Da hatte zuerst ein österreichisches Team geführt. Dann gab es aber einen Protest der Russen, weil Radaraufzeichnungen nicht korrekt bei allen Teams angewendet worden waren. Ein russisches Team schob sich an die Spitze. Den erneuten Protest der Österreicher hatte die Jury dann aber in letzter Instanz abgelehnt.

Die 11 Weltmeisterschaft wird in die Geschichte eingehen als ein Wettbewerb, bei dem das Medieninteresse ungewöhnlich hoch war wie nie zuvor und bei dem die Organisation am Fliegerhorst Aigen sich eine extra Goldmedaille verdient hat.

OH-58 Kiowa des österreichischen Bundesheeres. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

OH-58 Kiowa des österreichischen Bundesheeres.

Österreichs Heeres Piloten meistern den Bewerb Slalom. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Österreichs Heeres Piloten meistern den Bewerb Slalom.

Russiche Team im letzten Bewerb. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Russiche Team im letzten Bewerb.

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