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Zusammenfassung der Ereignisse

20. August 2002 - 

20. August 2002

Am heutigen Tag sind noch immer rund 8.500 Soldaten des Bundesheeres im Assistenzeinsatz. Geografisch konzentrieren sich die Arbeiten auf Niederösterreich. Wie schon in den letzten Tagen werden die Soldaten durch schweres Pioniergerät, wie Bagger oder Kräne unterstützt.

19. August 2002

Auch heute sind wieder rund 9.600 Soldaten im Assistenzeinsatz. Hauptsächlich sind es Aufräumarbeiten, die die Soldaten leisten. Das Schwergewicht der Arbeiten befindet sich in Niederösterreich.

17. und 18. August 2002

Am Wochenende waren knapp 10.000 Soldaten des Österreichischen Bundesheeres mit Aufräumarbeiten in Salzburg, Ober- und Niederösterreich beschäftigt. Weiters sind die Soldaten in vielen Gemeinden auch mit dem Wiederaufbau und der Sicherung von zerstörten Gebäuden und Brücken beschäftigt.

16. August 2002

Im Laufe der Nacht und des heutigen Tages kam es zu einer weiteren Entspannung in den Krisengebieten Österreichs. Heute sind mehr als 8.200 Soldaten direkt am Geschehen und helfen der Bevölkerung und den Einsatzkräften bei den Aufräum- und Sicherungsarbeiten. Weitere 3.000 Mann sind für den reibungslosen Ablauf des Assistenzeinsatzes notwendig. Somit beträgt die Gesamtzahl der eingesetzten Soldaten weit mehr als 11.000. Schwerpunkt des Einsatzes ist derzeit der Großraum Tulln-Krems.

15. August 2002

Durch das Nachlassen der Niederschläge kam es zu einer Entspannung der Hochwasserlage in den betroffenen Gebieten. Entlang der March, der Thaya und der Donau ostwärts von Wien verschärfte sich die Hochwasserlage bis in die gestrigen Abendstunden und ist nunmehr stabil, aber hoch. In Salzburg und Oberösterreich hat die Beseitigung von Schäden begonnen. Die eintretende u. prognostizierte weitere dauerhafte Wetterbesserung erlaubt eine Planung in Richtung eines längeren Bundesheer-Assistenzeinsatzes. Für die Hochwasserhilfe in Teilen des österreichischen Bundesgebietes werden mittlerweile insgesamt knapp 11.300 Soldaten des Bundesheeres verfügbar gehalten. Die unmittelbar zur Katastrophenassistenz eingesetzten Kräfte sind auf 8.200 Mann angewachsen. Davon sind rund 4700 Soldaten in Niederösterreich, etwa 2500 Soldaten in Oberösterreich und ca. 1000 in Salzburg tätig.

14. August 2002

Mit Ausnahme von noch immer kritischen Stellen im Tullnerfeld und in Eferding entspannt sich die Lage an den hochwasserführenden Gewässern in Nieder- und Oberösterreich sowie in Salzburg. Für den heutigen Tag in der Hochwasserhilfe in Teilen des österreichischen Bundesgebietes werden insgesamt ca. 10.000 Soldaten des Bundesheeres verfügbar gehalten. Schon gestern sind im Laufe des Tages die unmittelbar zur Hochwasserhilfe eingesetzten Kräfte auf 4.700 Mann angewachsen. Für heute ist eine Steigerung auf mehr als 5.000 Soldaten des Bundesheeres vorgesehen, die in der vordersten Linie arbeiten werden.

13. August 2002

Heftige Regenfälle in den Nacht- und Morgenstunden führten zu einer weiteren Zuspitzung der Situation. Das Bundesheer hat seine verfügbaren Hilfs- und Einsatzkräfte auf mittlerweile insgesamt 8000 Soldaten verstärkt. Mehr als 4000 Soldaten stehen zurzeit unmittelbar in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten in Salzburg, Nieder- und Oberösterreich im Einsatz. Weitere 4000 sind für den reibungslosen Ablauf und die Organisation im Hintergrung zuständig. Sieben Bundesheer-Hubschrauber stehen für Bergungs- , Versorgungs- und Erkundungsflüge zur Verfügung. Das Aufgabenspektrum der Soldaten reicht von Aufräum-, Bergungs-, Sprengungs- und Versorgungsarbeiten bis zum Einsatz von Spezialkräften mit schweren Räumfahrzeugen, Baggern und Booten.

12. August 2002

In den Morgenstunden setzte wieder starker Regen ein, der eine neuerliche Eskalation befürchten lässt. In Niederösterreich, hier vor allem in den Gebieten um den Kamp, sind derzeit rund 1700 Soldaten im Einsatz und in Oberösterreich bemühen sich 600 Soldaten der Bevölkerung zu helfen. Auch in Salzburg spitzt sich die Situation dramatisch zu. Hier sind nun rund 100 Soldaten im Assistenzeinsatz. Weitere Reserven wurden inzwischen mobilisiert.

Am frühen Nachmittag wird die Situation immer dramatischer. Allein in Niederösterreich helfen mehr als 2700 Soldaten den Einsatzkräften die Fluten des Kamp und der Donau zu bändigen. In Oberösterreich stehen rund 850 Soldaten an der Wasserfront und in Salzburg und Tirol jeweils etwa 100.

Verteidigungsminister Herbert Scheibner verschaffte sich am Nachmittag selbst einen Überblick in den vom Hochwasser betroffenen Gemeinden Niederösterreichs und zeigte sich tief betroffen. Das Bundesheer werde das Menschenmögliche tun, um zu helfen, wo es geht. Seit den Nachmittagstunden stehen mehr als 3800 Soldaten in den Hochwassergebieten im Katastropheneinsatz.

11. August 2002

Neuerlich verzeichnen die betroffenen Gebiete Niederschläge. Die Aufräumarbeiten werden fortgesetzt. Allerdings rüsten sich die Einsatzkräfte für neue Überschwemmungen. Rund 1000 Soldaten stehen in Niederösterreich im Einsatz. Weitere 700 leisten in Oberösterreich Katastrophenhilfe.

10. August 2002

Die Bundesheer-Verbände im Assistenzeinsatz wurden verstärkt: Rund 500 Soldaten arbeiten in Oberösterreich, knapp 1100 Soldaten in Niederösterreich. Das Bundesheer konzentriert sich neben allgemeinen Aufräumarbeiten vor allem auf technisch schwierige Instandsetzungen und auf die Absicherung von Brücken.

9. August 2002

Heute bewirkt die allmähliche Wetterberuhigung ein langsames Zurückgehen der über die Ufer getretenen Flüsse und Bäche. Der Raum der Kampmündung stellt aber nach wie vor eine kritische Zone dar.

Seit den frühen Morgenstunden befinden sich rund 850 Soldaten und sechs Hubschrauber im Assistenzeinsatz. Schwerpunkte der Hilfeleistung sind die Gebiete Freistadt-Schwertberg, Zwettl-Weitra und der Großraum Krems. Unter anderem sind Pioniere des österreichischen Bundesheeres nach Thurnberg unterwegs. In der Ortschaft wurde gestern die Brücke über den Kamp weggerissen. Die Pioniere errichten dort im Laufe des Tages eine Behelfsbrücke.

Zusätzlich zu den 850 bereits eingesetzten sind weitere Soldaten und mehrere Hubschrauber in Bereitschaft.

8. August 2002

Nach den verheerenden Regenfällen der letzten Tage kam es in einigen Gebieten Österreichs, vor allem in Teilen Ober- und Niederösterreichs, zu großen Überschwemmungen. Seit 7. August stehen auch 350 Soldaten im Einsatz, um den Betroffenen Hilfe zu leisten. Unter den Soldaten sind auch einige Leistungssportler die gerade ihren Grundwehrdienst ableisten. So sind unter anderem die Rekruten Marlies Schild und Carina Raich, beide Alpinschifahrer, und Martin Mesotitsch, Langläufer, in Niederösterreich bei den Sicherungsarbeiten eingesetzt. Gemeinsam mit ihren rund 350 Kameraden unterstützen sie die zivilen Organisationen, wie z.B. die Feuerwehren bei den schwierigen Arbeiten. Mehrere Transporthubschrauber fliegen laufend, um eingeschlossene oder von der Umwelt abgeschlossene Personen zu bergen.

Zusätzlich hat das österreichische Bundesheer 1400 Soldaten in Ober- und Niederösterreich jederzeit einsatzbereit. Diese stehen sozusagen "Spaten bei Fuß" abmarschbereit um sofort einzugreifen.

Landesrat Franz Hiesl und Militärkommandant Divisionär Kurt Raffetseder. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Landesrat Franz Hiesl und Militärkommandant Divisionär Kurt Raffetseder.

C. Raich rechts und Karate Welt- und Europameisterin Mag. U. Inzinger. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

C. Raich rechts und Karate Welt- und Europameisterin Mag. U. Inzinger.

Verteidigungsminister Scheibner beim Lokalaugenschein in Grafenwörth. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Verteidigungsminister Scheibner beim Lokalaugenschein in Grafenwörth.

Landeshauptmann Josef Pühringer verschafft sich einen Überblick. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Landeshauptmann Josef Pühringer verschafft sich einen Überblick.

Überschwemmungsgebiet Raum Schwertberg. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Überschwemmungsgebiet Raum Schwertberg.

Mensch und Tier wird geholfen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Mensch und Tier wird geholfen.

Viele wurden vom Jahrhunderthochwasser überrascht. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Viele wurden vom Jahrhunderthochwasser überrascht.

Aufräumarbeiten mittels schwerem Pioniergerät. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Aufräumarbeiten mittels schwerem Pioniergerät.

Ausbesserungsarbeiten am Donau-Ufer. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ausbesserungsarbeiten am Donau-Ufer.

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