"Ö3-Expedition Großglockner": 1400 Soldaten marschierten für Hochwasseropfer
Knapp 1400 Soldaten marschierten heute, Freitag, zum Salzburger Fuscher Törl. Der 2.428 Meter hoch gelegene Park- und Rastplatz an der Großglockner-Hochalpenstraße war Ziel der so genannten "Expedition Großglockner", einer Ö3-Benefizveranstaltung zu Gunsten der Hochwasseropfer. Weitere 200 Bundesheerangehörige bewältigten die rund 12,9 Kilometer lange Strecke mit dem Fahrrad. Sogar zwölf Spitzensportler vom Heeresleistungszentrum Hochfilzen, 30 Militärmusiker mit ihren Instrumenten und zehn Tragtiere waren beim Benefizmarsch dabei. Die Soldaten kamen aus den Bundesländern Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Kärnten, der Steiermark und dem Burgenland.
Die Österreichische Nationalbank spendete der "Hochwasser Soforthilfe" für jeden Bezwinger der Strecke 100 Euro. Die Bundesheer-Soldaten, die freiwillig an der Aktion teilnahmen, steuerten somit mehr als 150.000 Euro zur Hochwasserhilfe bei. Den ORF-Organisatoren gelang es, knapp 11.700 Menschen zur Teilnahme zu bewegen. Unter dem Strich kommt den Geschädigten die stattliche Summe von mehr als 1,166.000 Euro zugute.