Assistenzeinsatz statt Kampfgruppenübung
Um weitere Assistenzkräfte für die Hochwasserhilfe in Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich verfügbar zu machen, hat die 4. Panzergrenadierbrigade eine Übung abgesagt, an der auch Soldaten der Bundeswehr teilnehmen sollten.
Unter dem Namen "Strong Partners" war vom 9. bis 23. August 2002 am Truppenübungsplatz Allentsteig eine Übung unter Beteiligung von zwei deutschen Einheiten vorgesehen. Bei dieser Übung sollte ein neuer Duellsimulator für Kampfpanzer erstmals zum Einsatz kommen. Diese Übung ist nunmehr zugunsten eines weiteren Personalaufbaus zur Assistenzleistung im Rahmen des Katastrophenhilfseinsatzes abgesagt worden.
Aus den für die Übung vorgesehenen Verbänden der 4. Panzergrenadierbrigade werden weitere 1.000 Mann Assistenzkräfte für einen allfälligen Hochwassereinsatz formiert. So wie bei den Kräften, die von der 7. Jägerbrigade für einen Hochwassereinsatz in Bereitschaft gehalten werden, ist auch für die 1.000 Mann von der 4. Panzergrenadierbrigade eine Assistenzanforderung seitens der zivilen Behörden Voraussetzung für einen Einsatzbefehl.
Auch wenn diese Kräfte vorerst noch nicht einem unmittelbaren Einsatz zugeführt werden sollten, hat das Österreichische Bundesheer auch für eine allfällige Verschlimmerung der Situation die notwendigen personellen Vorbereitungen getroffen. Bekanntlich befinden sich derzeit ca. 4.000 Mann im unmittelbaren Katastrophenhilfeeinsatz, weitere 4.000 Mann bilden für die unmittelbaren Einsatzkräfte die führungs- und versorgungsmäßige Infrastruktur. Nunmehr stehen jedoch mit den Kräften der 7. Jägerbrigade und der 4. Panzergrenadierbrigade insgesamt weitere 2.000 Soldaten abrufbereit für den Assistenzeinsatz.
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Statt der harten Arbeit während der Panzerübung...
wird jetzt im Einsatz hart gearbeitet.