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Trinkwasseraufbereitungsanlage des Bundesheeres in Gmünd

14. August 2002 - 

Zur Verbesserung des Angebotes an trinkbarem Wasser errichtet das Bundesheer im Raum Gmünd derzeit zwei Wasseraufbereitungsanlagen für das örtliche Krankenhaus. Wasseraufbereitungsanlagen, wie sie bei den ABC-Abwehrkräften vorhanden sind, können je Einheit pro Stunde insgesamt 4.000 Liter Wasser produzieren, das in Wasserfalttanks gelagert oder gegebenenfalls mit Tankfahrzeugen transportiert werden kann.

Trinkwasseraufbereitungsanlagen dieser Art waren bereits mehrfach bei Katastrophenhilfseinsätzen im Ausland in Verwendung. Im Jahr 1997 wurden derartige Anlagen bei der Hochwasserkatastrophe in Polen zum Einsatz gebracht. Nach einer Überschwemmungskatastrophe im Frühjahr 2000 wurde ein österreichisches Hilfskontingent zur Trinkwasseraufbereitung nach Mocambique entsandt. Auch bei einem humanitären Einsatz in Albanien im Jahr 1999 wurden sie verwendet. Der Wasserbedarf eines Feldspitales, das in der Größe an ein Landeskrankenhaus herankommt, ist damit durchaus zu bewältigen.

Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass die Versorgung mit Trinkwasser in Österreich von den zuständigen Wasserverbänden effizient gewährleistet ist. Die ABC-Abwehrkräfte des Bundesheeres stehen jedoch beim absoluten Ausnahmefall, wenn es etwa punktuelle örtliche und zeitliche Einschränkungen in der Wasserversorgung geben sollte, mit ihren Ressourcen zur Wasseraufbereitung zur Verfügung.

Darüber hinaus sind Bundesheersoldaten in Krumau am Kamp auch bei der Wiederherstellung einer zerstörten Wasserleitung, die der Ortsversorgung dient, tätig. Die damit verbundenen Arbeiten werden in den nächsten Tagen andauern.

Die Wassermassen haben auch die Trinkwasserversorgung gestört. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Wassermassen haben auch die Trinkwasserversorgung gestört.

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