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Hochwassereinsatz 2002 - Presseaussendung

Weitere 1.000 Soldaten für Assistenzeinsatz abmarschbereit=

Wien(BMLV) - Um auf die Hochwasserentwicklung flexibel reagieren zu können, sind zusätzlich zu den bereits im Assistenzeinsatz befindlichen Soldaten weitere Kräfte in einer Stärke von 1.000 Mann formiert worden. Ihre unverzügliche Abmarschbereitschaft ist sichergestellt. Ein allfälliger Einsatz dieser Kräfte bedarf nur noch einer Assistenzanforderung seitens einer zivilen Behörde, die aufgrund der Katastrophensituation mit ihren Kräften nicht mehr das Auslangen findet.****

Konkret handelt es sich bei den mit zweistündiger Abmarschbereitschaft verfügbaren Kräften um Soldaten von der 7. Jägerbrigade. Diese Brigade ist hauptsächlich in den Bundesländern Kärnten und Steiermark stationiert. Da diese Bundesländer von der Hochwasserkatastrophe weniger betroffen sind, kann auf die Verbände dieser Brigade zurückgegriffen werden. Die notwendigen Befehle zur Bereitstellung sind bereits umgesetzt. Eine Verlegung und ein Einsatz in jedem schwer vom Hochwasser getroffenen Raum in Salzburg, Oberösterreich oder Niederösterreich ist innerhalb weniger Stunden möglich.

Ein Assistenzeinsatz des Bundesheeres muss nach den einschlägigen Bestimmungen des Wehrgesetzes von den zivilen Behörden angefordert werden. Sollte daher mit den lokalen Einsatzkräften, den Feuerwehren, Rettungsorganisationen oder freiwilligen Helfern, nicht mehr das Auslangen gefunden werden können, stehen nach Anforderung durch die Länder, Bezirke oder Gemeinden weitere 1.000 Soldaten des Bundesheeres zur Verfügung.

Derzeit sind knapp 4.000 Soldaten des Bundesheeres in vorderer Linie zur Katastrophenhilfe im Einsatz. Zu ihrer Führung, Versorgung sowie für Fernmelde- und Verbindungsdienste stehen weitere 4.000 Mann sowie die territoriale Organisation zur Verfügung. In Summe sind derzeit cirka 8.000 Soldaten in die Hilfsmassnahmen direkt oder indirekt eingebunden.

13. August 2002 Mag. Kullnig (Schluß) nnnn

Presseaussendung vom 13. August 2002

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