Gefechtsübung Felsenberg 2003: Heeresfernmelderegiment
Ohne Fernmelder gibt es keine Übung
Als Führungsmittel dienen neben Funkverbindungen auch Fernmelde- und IFMIN-Verbindungen. Für den Aufbau und die Instandhaltung dieser Verbindungsnetze sind die Angehörigen des Heeresfernmelderegimentes (HFMR) zuständig. Von den sieben Fernmeldekompanien (fünf davon in Sankt Johann und zwei in Salzburg stationiert) sind einige stets irgendwo in Österreich eingesetzt.
An der laufenden Gefechtsübung nimmt das HFMR mit 340 Mann und 110 Kraftfahrzeugen teil. Fernmeldesoldaten sind die ersten, die im Rahmen einer Übung tätig werden und schließlich auch die letzten, die ihre Arbeit beenden. Konkret wurden diesmal rund 130 Kabeltrommeln ausgelegt, was einer Gesamtkabellänge von etwa 60 km entspricht. Zwei große Knotenvermittlungen wurden aufgebaut und betrieben. Der Mann am Computer kann nicht nur ablesen, wer sich gerade eingewählt hat, sondern auch allfällige Fehlerquellen ablesen und in vielen Fällen auch beheben bzw. für entsprechende Behebung sorgen.
Für die Zukunft wünschen sich die Angehörigen des HFMR vor allem eine Kompatibilität der verschiedensten Geräte auf internationaler Basis, für deren Realisierung derzeit leider keine finanziellen Mittel vorhanden sind. Dennoch wird bereits heute auch an multinationalen Übungen teilgenommen.