Mobilität mit höchstem Standard
Die mobile Einsatzzentrale der LRÜ - DRCP (Deployable Control and Reporting Post) - ist im Rahmen der Großübung "Bubble 04" bei der Talstation des Königslehen-Liftes in Radstadt eingesetzt. Von hier aus werden die Luftoperationen der Partei "Rot", das heißt: die Zieldarstellungen, geführt.
Im Einsatz sind vier Operational Shelter (OPS). In jedem dieser Shelter gibt es vier Arbeitsplätze, die je nach der geforderten Aufgabe konfiguriert werden können. So können aus den mobilen Einheiten Jäger und Fliegerabwehr geführt werden. Außerdem sind die OPS auch zur Flugverkehrsleitung und für den Identifizierungsdienst einsetzbar.
Die OPS sind zum größten Teil Eigenentwicklung der militärischen Luftraumüberwachung (LRÜ). Sie setzen auch im internationalen Vergleich neue Standards. "Man beneidet uns um diese Komponente", weiß Vizeleutnant Heinz Winkelmayer, Kommandant des Luftraum-Beobachtungsdienstes der mobilen Radarstation 1 (MRS 1) nach zahlreichen Besuchen ausländischer Beobachter.
Major Wolfgang Wulz, Kommandant der Flugsicherung, betont, dass gerade vor dem dem Hintergrund des geänderten Bedrohungsbildes und der verstärkten Einbindung Österreichs in internationale Einsätze Mobilität gefragt sei. Und diese sei durch die mobile Einsatzzentrale gewährleistet.
Derzeit verfügt die LRÜ über vier OPS, die Produktion weiterer Einheiten ist geplant. Ihr Interesse an den OPS haben auch ausländische Armeen angemeldet.
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Die Radardaten werden erfasst.
Zielzuweisung im Deployable Control and Reporting Post.