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Tag 1: Schlechtwetter und reale Einsätze

27. August 2004 - 

Dienstag, 25. August 2004 - Für den ersten Tag der großangelegten Übung "Bubble 04" der militärischen Luftraumüberwachung (LRÜ) war ein dichtes Programm geplant. Weil eine Schlechtwetterfront durch Salzburg zog, mussten einige Änderungen vorgenommen bzw. einige Flüge gestrichen werden.

PC7 vs. "Black Hawk"

Dennoch flogen zwölf Abfangziele der Partei "Rot" in die eingerichtete Flugbeschränkungszone (Temporary Restricted Area) ein; die Partei "Blau" reagierte mit vier Abfang-Einsätzen. Als Zieldarsteller wurden dabei zum ersten Mal im Rahmen der österreichischen Luftstreitkräfte Abfangjäger F5 "Tiger" eingesetzt, die in Graz-Thalerhof gestartet waren. Durchgeführt werden konnte in Anwesenheit zahlreicher Medienvertreter auch zwei Abfangübungen, bei denen je zwei Propellermaschinen PC7 auf je zwei Hubschrauber S-70 "Black Hawk" angesetzt wurden. Im Ernstfall hätten die beiden PC7 mit Kanonen oder Luft-Luft-Raketen bewaffnet werden können.

Modellflieger im Anflug auf Radarstationen

Am Boden führten Einheiten des Fliegerabwehrregiments 1 zahlreiche Einsätze durch. Eine besondere Herausforderung für das Personal der Zielerfassungs-Radars stellten je ein Modellflugzeug und -hubschrauber dar, die im Rahmen eines Tests die verschiedenen Radarstellungen angeflogen haben. Die hier erzielten Ergebnisse werden nach der Übung ausgewertet. Darüber hinaus wurden nach einer neuen Beurteilung der Bedrohungslage zwei Tiefflieger-Erfassungsradar (TER) verlegt.

Neben dem geplanten Übungsbetrieb gab es zwei reale Einsätze höchster Priorität (Prio ALPHA): Zivile Motorsegler waren in die Flugbeschränkungszone eingedrungen und wurden im Rahmen der "normalen" 365-Tage-Einsatzbereitschaft aus dem Gebiet geführt.

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