Luftraumüberwachungsübung "Bubble 04" - Presseaussendung
Großübung "Bubble 04" zu Ende=
52 Flugeinsätze in drei Tagen – wertvolle Erkenntnisse für den Schutz von Großveranstaltungen****
Die Großübung "Bubble 04" der militärischen Luftraumüberwachung (LRÜ) ist gestern, Donnerstag, dem 26. August, zu Ende gegangen. Geübt wurde der Schutz einer angenommenen EU-Konferenz in St. Johann im Pongau vor Terroranschlägen aus der Luft. Zum ersten Mal eingebunden waren im Rahmen einer LRÜ-Übung auch Einheiten der Fliegerabwehr. Eingesetzt waren insgesamt 1200 Mann und 24 Luftfahrzeuge. Alle Teile konnten unversehrt in ihre Garnisonen zurückkehren.
Das geplante Flugprogramm konnte aufgrund des Wetters nicht vollständig durchgeführt werden – die Sicherheit geht vor den Übungszweck. Dennoch flogen die Piloten der österreichischen Luftstreitkräfte 52 Einsätze; als Zieldarsteller fungiert haben unter anderem zwei Abfangjäger F5 "Tiger". Geübt wurden auch das Verhalten nach "Terroranschlägen" auf militärische Einrichtungen am Boden und die rasche Verlegung von Radaranlagen aufgrund einer Änderung der Lage.
Der Leiter der Übung und Kommandant der LRÜ, Brigadier Karl Gruber, zeigte sich mit dem Verlauf der Übung und der Leistung der eingesetzten Teile hoch zufrieden: "Wir haben im Bereich der Führung und Koordinierung der verschiedenen Teile der Luftraumüberwachung bedeutende Fortschritte gemacht und wertvolle Erkenntnisse gewonnen für den Schutz von Großveranstaltungen vor Terrorangriffen aus der Luft." Aufgetreten seien lediglich kurzfristige Störungen im Fernmeldebereiche. Diese habe man nur im Einsatz der verbundenen Kräfte erkennen können: "Daran sieht man, wie wichtig solche Übungen sind."