Auch Schutzengel springen Fallschirm
Glimpflich verlief ein Unfall des Zyprioten Konstantinos Stavrou beim Zielspringen. Der 30-jährige verfehlte knapp den Zielkreis und schlug hart am Boden auf.
Innerhalb von Sekunden verblasst die ausgelassene Stimmung im Zielgelände. Tiefe Betroffenheit macht sich unter den Zuschauern und Sportlern breit. Der anwesende Notarzt ist sofort an der Unfallstelle. Die erste medizinische Diagnose: Der Verunfallte ist ansprechbar, klagt über Schmerzen im Rücken- und Beinbereich. Erstes Aufatmen im Zielkreis. Stavrou wird mit Hilfe einer Vakuummatratze zur genaueren Untersuchung in das Krankenrevier der Raabkaserne und in weiterer Folge in das Krankenhaus Krems gebracht. Mit der erleichternden Nachricht "Stavrou hat weder Brüche noch schwere Verletzungen, sondern lediglich Prellungen erlitten" kehrt auch die gute Laune unter den Wettkämpfern zurück.
Zurzeit erholt sich Konstantinos Stavrou im Krankenrevier und genießt die Sonne im Patientengarten. "Ich bin froh, dass ihr hier so tolle Rettungsteams habt. In zwei, drei Tagen springe ich wieder", so der Zypriot überglücklich.
Die medizinische Versorgung der Weltmeisterschaft ist gut durchdacht: Zwei Notärzte und mehrere Sanitäter sind bei den Sprungbewerben ständig im Einsatz. Sie sind sofort zur Stelle, wenn es um die Gesundheit der Sportler oder Zuschauer geht. Eine Flotte von Rettungsfahrzeugen ist ebenfalls auf stand-by.
Erste Anlaufstelle bei kleinen Blessuren ist das Krankenrevier in der Raabkaserne. Kompetent und fürsorglich bemühen sich die Mauterner Medizinmänner um das körperliche Wohlergehen der internationalen Gästeschar. Sie bilden auch die Schnittstelle zum Krankenhaus Krems. Das Rote Kreuz wird bei Bedarf ebenfalls eingebunden.
Wie dieser erste Unglücksfall bewiesen hat, funktioniert die Rettungskette. "Wir sind auf alles gut vorbereitet, bleiben aber im weiteren Verlauf der Weltmeisterschaft gerne im Hintergrund und haben die Gewissheit: Alle sind wohlauf", so Notarzt Gerald Huber.
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Glücklicherweise nur Prellungen: Konstantinos Stavrou aus Zypern...
...verfehlte den Zielkreis und schlug am Boden auf.