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Treffen der Generationen

16. August 2004 - 

Bei der Militärweltmeisterschaft 1994 im oberösterreichischen Perg errangen sie die Bronzemedaille im Formationsspringen: Jürgen Rauter, Volker Hessel, Thomas Reisenbichler, Wolfgang Schweitl und Horst Purrer. Zehn Jahre später ist die "alte" österreichische Equipe wieder mit von der Partie: Aber diesmal nicht im rot-weiß-roten Sprungdress, sondern in Jeans und T-Shirt.

Den Fallschirm hängte keiner der fünf so wirklich an den Nagel. Schweitl, Purrer und Reisenbichler gehen nach wie vor erfolgreich bei österreichischen Staatsmeisterschaften sowie im Europacup an den Start. Volker Hessel, der wie Jürgen Rauter jetzt nur mehr zum Spaß springt, stellte 1996 neuen Weltrekord im Zielspringen auf. Von fünf Sprüngen traf er viermal die drei Zentimeter große Nullmarke exakt, beim fünften Sprung verfehlte er sie um nur einen Zentimeter.

"Als sich über mir der Schirm öffnete, fiel der größte Brocken ab."

Thomas Reisenbichler sorgte bei der "Air Power 2003" in Zeltweg für Schlagzeilen. Er ist nämlich jener Springer, der sich beim Kappenrelativsprung in den Fallschirmleinen verfing und hart auf die Betonpiste stürzte. Zwar noch immer in physiotherapeutischer Behandlung geht es ihm den Umständen entsprechend gut: "Die Schiefstellung des Beckens wird bleiben", so der Trainer der österreichischen Fallschirmjunioren.

Nach seinem Horrorunfall hing er am 5. Februar dieses Jahres erstmals wieder am Fallschirm. "Anfangs hatte ich ein mulmiges Gefühl und war sehr nervös", erzählt der 32-jährige. Mit dem Start des Hubschraubers verschwand die Nervosität, so Reisenbichler weiter. "Als sich über mir der Schirm öffnete, fiel der größte Brocken ab. Dann war der erste Flug der helle Wahnsinn, einfach toll! Alles ist wieder o.k.", schildert er voll Selbstvertrauen. Mittlerweile ist Thomas Reisenbilchler wieder auf Erfolgskurs. Bei zwei Europacupspringen klassierte er sich als bester Österreicher.

"G´scheit hupfn solln´s, die Buam!"

Niemand rechnete damit, dass plötzlich die Bronzemedaillengewinner von 94 in der Mauterner Kaserne auftauchen. Um so herzlicher dafür das Wiedersehen unter alten Freunden. Im Österreicherzelt gab's eine riesen Gaudi und gute Tipps von den Altmeistern: "G'scheit hupfn solln's, die Buam!", lautete ein Geheimtipp der 94er Mannschaft, den Heeressportzentrumchef Oberst Gerhard Eckelsberger zur Gänze bekräftigte.

Obst Eckelsberger mit den WM-Teams von 1994 und 2004. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Obst Eckelsberger mit den WM-Teams von 1994 und 2004.

Nach schwerem Unfall wieder auf Erfolgskurs: Thomas Reisenbichler. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Nach schwerem Unfall wieder auf Erfolgskurs: Thomas Reisenbichler.

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