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Militärweltmeisterschaft im Fallschirmspringen 2004 - Presseaussendung

Finalbewerbe der 31. Militärweltmeisterschaften im Fallschirmspringen – Österreichische Athleten liegen derzeit im guten vorderen Drittel=

Die Bewerbe der 31. Militärweltmeisterschaften in Fallschirmspringen gehen diese Woche bereits in die Endphase. Die Finalergebnisse, d.h. auch die Namen der Weltmeister in den einzelnen Disziplinen, werden in den einzelnen Bewerben für Dienstag und Mittwoch erwartet. Die österreichischen Athleten liegen derzeit im guten vorderen Drittel, und dies mit steigender Tendenz.****

Mautern/Donau (OTS) – Derzeit stellen 35 Nationen mit insgesamt über 400 Athleten und Delegationsmitgliedern ihre Leistungen im Rahmen dieser Weltmeisterschaften unter Beweis. Die "Closing Ceremony" (Abschlusszeremonie mit Medaillen-Überreichung) der Weltmeisterschaften findet am Donnerstag, 19. August, um 19.00 Uhr im Innenhof des Benediktinerstiftes Göttweig, Furth b. Göttweig, statt. Die einzelnen Bewerbe werden derzeit in der Raabkaserne in Mautern a.d. Donau sowie am Flugplatz in Gneixendorf (Krems a.d. Donau) durchgeführt.

Die Weltmeisterschaften im Fallschirmspringen setzen sich aus 3 Disziplinen zusammen:

1. Figurenspringen:
Der Springer verlässt das Absetzflugzeug in einer Höhe von 2300 m über Grund. Nach Erreichung einer Freifallgeschwindigkeit von 350 km/h und mehr beginnt der Springer mit seinem vorgeschriebenen Programm aus horizontalen Kreisen und Saltos. Der Springer versucht seine Sequenz so schnell und exakt wie möglich auszuführen. Der Sprung wird mit einem Boden-Luft-Video festgehalten. Dieses Programm wird von mehreren Schiedsrichtern ausgewertet. Der Wettbewerb besteht aus 5 Durchgängen.

2. Zielspringen:
Gesprungen wird aus einer Höhe von 800 bis 1000m Höhe über Grund. Dabei erreicht der Springer bis zur Öffnung des Schirmes eine Freifallgeschwindigkeit von ca. 150 km/h. Nach der Schirmöffnung steuert er seinen Fallschirm in einen Zielkreis, in dem sich eine Matte mit elektronischer Scheibe befindet. Der Durchmesser der Scheibe beträgt 16 cm. Der Springer versucht den Nullpunkt (3cm) dieser elektronischen Scheibe so exakt wie möglich zu treffen. Der erste Kontakt mit der Scheibe wird gewertet. Abweichungen vom Nullpunkt (3cm) werden in Zentimetern gemessen. Bei Zielbewerben wie dieser Weltmeisterschaft (10 Durchgänge) bleiben erstklassige Zielspringer unter einer Gesamtentfernung von 5 cm.

3. Relativspringen:
Relativspringen ist ein Mannschaftsbewerb. Die Mannschaft besteht aus 5 Fallschirmspringern. Einer der Fallschirmspringer trägt eine Helmkamera und hat die anderen 4 Fallschirmspringer bei deren vorgegebenen Figuren zu filmen. Die Fallschirmspringer verlassen das Flugzeug in 3500m über Grund. Aus einer Anzahl von 30 Formationsmöglichkeiten werden 6 Formationen ausgelost und die Fallschirmspringer versuchen innerhalb der vorgegebenen 35 sek. Möglichst viele der ausgelosten Formationen durchzuführen.

Rückfragehinweis:
Mag. Lukas Leitner, Olt
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, 3. Panzergrenadierbrigade
0664 / 183 64 11

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Presseaussendung vom 16. August 2004

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