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Jagd auf Terroristen

15. April 2004 - 

Aus dem Verfügungsraum bei Langenwang rasselte am Donnerstag ein Zug Panzergrenadiere Richtung Schwöbing. Der ungewöhnliche Auftrag für die Mannen des Panzergrenadierbataillons 9 aus Weitra: Im Ort Schwöbing gehen verdächtige Elemente um. Auf Anforderung der Gendarmerie gilt es, die Gemeinde nach verdächtigen Terroristen zu durchsuchen. Geführt werden die auf vier Schützenpanzern "Ulan" aufgesessenen Grenadiergruppen von erfahrenen Kommandanten. Einer davon ist Wachtmeister Markus Weilharter, der solche Szenarien bei seinem bisher letzten Einsatz im Kosovo oft genug erlebt hat. Die modernen Kampfschützenpanzer erwecken in Schwöbing das Interesse der Bevölkerung.

Aus vielen Häusern kommen Leute auf die Straße, um das Vorgehen des Grenadierzuges zu beobachten. Jung und Alt sehen interessiert - und wohlwollend - zu. Eine ältere Frau zeigt sich besorgt, ob die jungen Soldaten auch genug zu trinken bekämen. Sie erklärt sich spontan bereit, für die Soldaten Tee zu machen. Die Grenadiergruppe von Wachtmeister Weilharter hat freilich keine Zeit zu warten, bis das Wasser kocht. Es gilt, einen Auftrag zu erfüllen.

Beim Durchstreifen des Ortes fällt den Grenadieren ein junger Mann auf, der es offenbar sehr eilig hat: Er läuft auf ein Gehöft zu und verschwindet im Haus. Sofort beurteilt der Gruppenkommandant die Lage neu. Er lässt eine Sicherung aufbauen und fordert den Verdächtigen auf, mit erhobenen Händen ins Freie zu kommen.

Es handelt sich offenbar um einen vernünftigen "Terroristen": Angesichts seiner aussichtslosen Situation ergibt sich der Verdächtige und lässt sich widerstandslos von den Panzergrenadieren abführen. Der Tag als Terrorist ist für den "Einlagedarsteller" zu Ende.

Die Grenadiere sitzen ab... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Grenadiere sitzen ab...

...und stellen den Terroristen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

...und stellen den Terroristen.

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