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Der Level für die Zukunft

15. April 2004 - 

Die Unterstützung der Gendarmerie durch das Bundesheer bei Schutz04 birgt nicht nur für die Soldaten neue Herausforderungen. Auch für die Exekutive ergäben sich durch das Manöver neue Aspekte, wie der Kärntner Sicherheitsdirektor Albert Slamanig betonte. Er ist als Sicherheitsdirektor ranghöchster Exekutivbeamter seines Bundeslandes.

Slamanig gehört dem extra für die Übung gebildeten gemeinsamen Führungsstab an, in dem die beiden Sicherheitsdirektoren aus Kärnten und der Steiermark und Vertreter der beiden Landesregierungen sitzen. "Zum einen ist ein bundesländerübergreifender Stab neu", sagte Slamanig. Die Zusammenarbeit mit Armee und Rettungsorganisationen sei zwar auch in Kärnten bereits geprobt worden. Der Einsatz des Heeres während der Übung Schutz04 ist für den Sicherheitsdirektor allerdings der zweite neue Aspekt.

"Das Bundesheer betreibt während der Übung nicht nur bloßen Objektschutz. Soldaten sind mobil eingesetzt, im Streifendienst unterwegs, halten Verdächtige an und nehmen sie fest. Ich habe eine Festnahme selbst gesehen. Sie wurde taktisch perfekt durchgeführt", meinte der Sicherheitsdirektor. In der Praxis fange hier die Arbeit der Exekutive aber erst an.

Es sei interessant, wie die Auswertung der Übung ausfalle, so Slamanig. "Das legt einen Level für die Zukunft, wie ich das Bundesheer zu einem Assistenzeinsatz heranziehe. Welche Aufgaben kann das Heer bewältigen, und welche Aufgaben bringen die Soldaten ins Schwimmen", sagte Slamanig.

Sicherheitsdirektor von Kärnten Mag. Albert Slamanig. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Sicherheitsdirektor von Kärnten Mag. Albert Slamanig.

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