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Stromausfall in Kapfenberg

16. April 2004 - 

Für den Bürgermeister von Kapfenberg war am frühen Vormittag "Feuer am Dach". Er meldete der Landeswarnzentrale Steiermark (LWZ) den totalen Stromausfall im Stadtbereich. Durch den Stromausfall waren vor allem die Kommunikationssysteme der Stadt gestört, was zu einer massiven Beeinträchtigung in der Stadt führte.

Die LWZ ersuchte über das Krisentelefon die Mobilkom um Hilfe, was diese auch zusicherte. Es galt, eine "mobile Basisstation" der Mobilkom von Salzburg nach Kapfenberg zu bringen.

Aufgrund der Krise in der Region wurde das Bundesheer beauftragt, diesen Transport zu begleiten. Die mobile Basisstation wurde von den Behörden als "besonders schützenswert" deklariert. Mit einem Lkw wurde der Container über die A1, die A9, bis nach Selzthal, Palten und in den Raum Köllach bei Leoben transportiert. Ab hier begannen die (von der Übungsleitung eingespielten) Probleme: Massive Stauungen im Stadtbereich von Kapfenberg behinderten den Weitertransport auf der Straße. Die Luftstreitkräfte beteiligten sich mit einem Transporthubschrauber SH-70 "Black Hawk" an der Aktion und flogen den Container zu seinem Aufstellungsplatz auf einem Berg nördlich der Stadt Kapfenberg gebracht. Die Leistung des Piloten, Hptm. Markus Wagner vom Black Hawk-Geschwader aus Langenlebarn, war gewaltig: Trotz heftiger Windböen gelang es ihm, den rund vier Tonnen schweren Container punktgenau abzusetzen - und das auch noch unbeschädigt. Hier wurde er von den Technikern der Mobilkom in Empfang genommen und innerhalb kürzester Zeit in Betrieb genommen

Abgesetzt. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Abgesetzt.

Transport des Telekom-Containers. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Transport des Telekom-Containers.

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