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Eigene Sondereinsatzkräfte aus Stollen geborgen

21. April 2004 - 

Subversive Kräfte wurden im Raum Meiselding erkannt. Die eingesetzten Sondereinsatzkräfte verfolgten sie bis in den aufgelassenen Stollen der Silberbergwerksmine, dann brach die Verbindung zu ihnen ab.

Das Jägerbataillon 19 wurde vom Sachverhalt informiert. Der im Raum führende Kompaniekommandant begab sich mit Sicherungskräften vor Ort. Nachdem das Gelände um den Stollen gesichert war, wurden durch die vorgeschobene Befehlsstelle des Jägerbataillon 19 der Notarzttrupp vor Ort befohlen und ein eigener Soldat, der verletzt vor dem Bergwerksstollen lag über den steilen Waldhang zur Straße geborgen und versorgt.

Der ABC Abwehroffizier erkundete die Lage vor Ort und forderte Unterstützung durch den ABC Zug an. Bis zu seinem Eintreffen konnte man sich durch Befragen der Bevölkerung ein Lagebild vom Inneren machen. Da aber unklar war, ob im Stollen Grubengas vorhanden sei, entschied man sich mit Atemschutz die Suche nach den vermissten Kameraden aufzunehmen. Diese konnten in einer Tiefe von 100 Metern im Stollen aufgefunden werden. Aufgrund des Einsatzes von Atemschutz und des engen Stollens gestalteten sich die Rettungsmaßnahmen sehr schwierig, doch nach 3 Stunden konnten die Vermissten - zwar verletzt - aber lebend gerettet und durch den Notarzt erstversorgt zum Transport in ein Krankenhaus vorbereitet werden.

Bergung aus Stollen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Bergung aus Stollen.

Bergung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Bergung.

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