Statement des Militärkommandanten der Steiermark, Generalmajor Heinrich Winkelmayer
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg derartiger Einsätze ist die enge zivil-militärische Zusammenarbeit. Das Zusammenwirken zwischen den eingesetzten militärischen Kräften und den zivilen Sicherheits- und Katastrophenschutzbehörden muss gründlich vorbereitet werden, um sich bei realen Einsätzen zu bewähren. Die Wahrnehmung dieser Aufgabe ist mit Sicherheit eine Kernfunktion eines Militärkommandos. Mangels ausreichender gesetzlicher Regelungen kommt es dabei auch auf die kontinuierliche Pflege der "Chemie" zu den zivilen Entscheidungsträgern durch ein Militärkommando an.
Während des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes in der ersten Übungsphase, hat sich auch gezeigt, dass die militärischen Assistenzkräfte die verantwortlichen Sicherheitsbehörden vor allem beim Objektschutz, beim Schutz von Transporten und Konvois und auch bei großräumigen gezielten Fahndungsmaßnahmen wirksam unterstützen können.
Die gründliche Nachbereitung dieser Übung gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden wird das Militärkommando Steiermark in den kommenden Wochen beschäftigen, damit das Manöver SCHUTZ 04 auch die gewünschte Nachhaltigkeit bringt.