Österreich in der Königsdisziplin Hindernislauf erfolgreich
Trotz einer regenbedingten 45minütigen Unterbrechung konnte die Königsdisziplin des Militärischen Fünfkampfes, der Hindernislauf, heute abgeschlossen werden. Dieser wohl härteste Teilbewerb führt über einen 500 Meter langen Kurs mit insgesamt 20 Hindernissen. Jeweils zwei Sportler starten in dreiminütigen Intervallen. Trotz der widrigen Umstände wurden beachtliche Ergebnisse erreicht.
Und die österreichischen Athleten haben sich gut geschlagen: Sieger wurde der erfahrene österreichische Fünfkämpfer Oberwachtmeister Günter Kaiser mit einer Zeit von 2:17,7 (1156,1 Punkte), gefolgt von Warrant Officer Jamal Hamadeh (Syrien) mit etwas mehr als einer Sekunde Rückstand (2:18,8; 1148,4 Punkte). Den dritten Platz errang Hauptmann Andrei Adzinokau, (Weißrussland) mit 2:20,6 und 1135,8 Punkten.
Die weiteren Plätze der Österreicher: 7. Gefreiter Andreas Völsner (2:25,3/1102,9), 10. Korporal Stefano Palma (2:27,1/1090,3), 21. Zugsführer Reinhard Kiefer (2:29,6/1072,8), 24. Korporal Bernd Schnabl (2:30,1/1069,3), 34. Korporal Andreas Depil (2:32,4/1053,9), und 89. Gefreiter Manuel Blum (2:46,1/957,3).
Mit diesen Ergebnissen konnte sich das Team Österreich fast schon traditionsgemäß mit insgesamt 4422,1 Punkten den ersten Platz in der Mannschaftswertung sichern. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Mannschaften Brasilien (4394,1) und Weißrussland (4350,7).
In der "Gesamtwertung individuell" - nach zwei Bewerben - führt ebenfalls ein Österreicher: Oberwachtmeister Günther Kaiser (2275,1 Punkte) liegt vor den Weißrussen Hauptmann Andrei Adzinokau (2254,8) und Warrant Officer Maksim Kanafin (2240,8). In der Mannschaftswertung liegt zurzeit Weißrussland mit 8812,7 Punkten an der Spitze, knapp gefolgt von Österreich mit 8807,1 Punkten und Deutschland (8713,3).
Das Internationale Maria-Theresien-Turnier wird am Donnerstag mit den Teilbewerben Hindernisschwimmen und Werfen fortgesetzt.
Fotos zu diesem Artikel
1. Platz: Oberwachtmeister Günter Kaiser.
2. Platz: Warrant Officer Jamal Hamadeh aus Syrien.
3. Platz: Hauptmann Andrei Adzinokau, Weißrussland.