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"Professionell, realitätsnah und praxisbezogen"

13. Dezember 2005 - 

Mitten in der heißen Phase der Übung "Dispute 05" ziehen zwei Soldaten der multinationalen "Task Force 18" eine erste Zwischenbilanz: Oberleutnant Nina Kovac von der 1. slowenischen Infanteriebrigade und Oberfeldwebel Rene Hofmann von der Luftlandebrigade 26 aus Deutschland.

Oberleutnant Nina Kovac ist während der Übung als Kommandantin eines Radpanzerzuges eingesetzt. Vier Panzerfahrzeuge und 36 Soldaten, darunter vier Frauen, hat die 27-jährige Laibacherin unter ihren Fittichen. Stationiert ist die smarte Slowenin in der Laibacher Franc Rozman Stane-Kaserne.

Fallschirmjäger

Oberfeldwebel Rene Hofmann, seit 10 Jahren im Dienst der deutschen Bundeswehr, kommandiert einen Fallschirmjägerzug der Luftlandebrigade 26. Der 30-jährige Saarländer ist mit seiner Einheit an der deutsch-französischen Grenze in Saarlouis stationiert.

Im Rahmen der "Task Force 18" bilden Slowenen, Deutsche und Österreicher zusammen eine multinationale Einheit. Unmittelbar vor Übungsbeginn haben alle ein gemeinsames Trainingsprogramm, das "Force-Integration-Training", im steirischen St. Michael absolviert. "Das gemeinsame Training ist ein wichtiger Aspekt in der Vorbereitung. Die Soldaten der verschiedenen Nationen müssen Aufträge auch Hand in Hand erfüllen können. Dabei lernt man sich nicht nur im menschlichen Bereich kennen, sondern auch die Arbeitsweisen der Anderen", sind sich Kovac und Hofmann einig.

Erste Auslandsübung

Für Nina Kovac ist die "Dispute 05" die erste Auslandsübung in einer Kommandantenfunktion seit Abschluss ihrer Offiziersausbildung im Oktober vergangenen Jahres. Auf einen speziellen "Auslandseinsatz" in Österreich kann sie aber schon zurückblicken: Im Jänner 2004 durfte sie den Ball der Offiziere in der Wiener Hofburg eröffnen, allerdings nur am Tanzparkett.

Am internationalen Parkett heimisch ist auch Rene Hofmann. Er hat bereits an zahlreichen Manövern und Ausbildungslehrgängen in der Schweiz, Ungarn und Österreich sowie an Missionen im internationalen Verbund teilgenommen. Eine Luftlandeausbildung beim Klagenfurter Jägerbataillon 25 bezeichnet er als "eine tolle Sache".

Gratulation

Das Resümee der beiden zur "Dispute 05": "Wir können der 7. Jägerbrigade und dem Österreichischen Bundesheer nur gratulieren. Anlage und Übungsdurchführung waren sehr professionell, realitätsnah und praxisbezogen. Durch die verschiedenen Einlagen wurden wir zwar sehr gefordert, können dadurch aber sehr viel Erfahrung im Rahmen eines internationalen Einsatzes mit nach Hause nehmen." Dickes Lob gibt's auch in Richtung Logistik: "Mit der Unterbringung und Verpflegung in der Kaserne Zwölfaxing dürfen wir mehr als zufrieden sein." Ein besonderes Dankeschön erntet der Task-Force-Commander Oberstleutnant Manfred Hofer: "Er hat uns nicht nur sehr kompetent und menschlich geführt, sondern hat auch wesentlich dazu beigetragen, dass die Soldaten aus Slowenien und Deutschland von Anfang an in die Übung integriert waren." Sowohl Nina Kovac als auch Rene Hofmann würden jederzeit mit Österreichern in einen gemeinsamen Auslandseinsatz gehen.

Oberleutnant Nina Kovac. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberleutnant Nina Kovac.

Oberfeldwebel Rene Hofmann. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberfeldwebel Rene Hofmann.

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