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Minen - eine heimtückische Gefahr in Krisengebieten

15. Dezember 2005 - 

Einen fürchterlichen Fund machte gestern eine MFOR-Patrouille im Raum Angererdorf bei Kaisersteinbruch: Ein Angehöriger der Volksgruppe der Labislazier verließ am Nachhauseweg die asphaltierte Straße und löste eine hinterhältig angebrachte Sprengfalle aus. Der Mann hatte keine Chance, direkt unter ihm explodierte eine manipulierte Handgranate.

Schwer verwundet

Schwer verwundet blieb der 48-jährige Zivilist neben der Straße liegen. Die routinemäßig vorbeikommende MFOR-Patrouille wurde vom nur leicht verletzten Begleiter des Mannes angehalten und um Hilfe gebeten.

Minen-Spezialisten

Nach der Überprüfung des Anhalters rückten alarmierte Minen-Spezialisten des EOD-Teams an und klärten das unsichere Umfeld. Leider war der Notarztwagen aufgrund eines weiteren Vorfalles nicht sofort verfügbar und so verstarb der schwer verwundete Einheimische.

Aufgeheizte Stimmung

Dieser Zwischenfall ist ein weiterer Hinweis auf die immer unsicherer werdende Lage im von den MFOR-Truppen besetzten Gebiet. Für heute sind bereits die nächsten Demonstrationen angekündigt und die aufgeheizte Stimmung lässt nichts Gutes erwarten.

Aufgaben werden schwerer

Geschickt versteht es die Übungsleitung der Dispute 05, stufenweise auf der Eskalationsleiter vorzugehen und so die Anforderungen an die eingesetzten Kompanien zu erhöhen.

Am Unfallort alarmiert die MFOR-Patrouille weitere Kräfte. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Am Unfallort alarmiert die MFOR-Patrouille weitere Kräfte.

Die Soldaten sichern das Gelände rund um den Verletzten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Soldaten sichern das Gelände rund um den Verletzten.

Während sich ein Spezialist des EOD-Teams darauf vorbereitet ... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Während sich ein Spezialist des EOD-Teams darauf vorbereitet ...

... das Minenopfer zu bergen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

... das Minenopfer zu bergen.

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