Minen - eine heimtückische Gefahr in Krisengebieten
Einen fürchterlichen Fund machte gestern eine MFOR-Patrouille im Raum Angererdorf bei Kaisersteinbruch: Ein Angehöriger der Volksgruppe der Labislazier verließ am Nachhauseweg die asphaltierte Straße und löste eine hinterhältig angebrachte Sprengfalle aus. Der Mann hatte keine Chance, direkt unter ihm explodierte eine manipulierte Handgranate.
Schwer verwundet
Schwer verwundet blieb der 48-jährige Zivilist neben der Straße liegen. Die routinemäßig vorbeikommende MFOR-Patrouille wurde vom nur leicht verletzten Begleiter des Mannes angehalten und um Hilfe gebeten.
Minen-Spezialisten
Nach der Überprüfung des Anhalters rückten alarmierte Minen-Spezialisten des EOD-Teams an und klärten das unsichere Umfeld. Leider war der Notarztwagen aufgrund eines weiteren Vorfalles nicht sofort verfügbar und so verstarb der schwer verwundete Einheimische.
Aufgeheizte Stimmung
Dieser Zwischenfall ist ein weiterer Hinweis auf die immer unsicherer werdende Lage im von den MFOR-Truppen besetzten Gebiet. Für heute sind bereits die nächsten Demonstrationen angekündigt und die aufgeheizte Stimmung lässt nichts Gutes erwarten.
Aufgaben werden schwerer
Geschickt versteht es die Übungsleitung der Dispute 05, stufenweise auf der Eskalationsleiter vorzugehen und so die Anforderungen an die eingesetzten Kompanien zu erhöhen.