Österreichische Soldaten im Blickpunkt von 20 Nationen
Scharfschützen, Sprengfallen, Demonstrationen, Anschläge und einige andere Überraschungen ließ sich die Übungsleitung als zu bewältigende Aufgaben einfallen. Die Klärung der Lage und die Bewältigung der Situationen oblag nun dem Führungs- und Verhandlungsgeschick der Führungskräfte des Jägerbataillons 25. Jede Reaktion wurde dabei von den internationalen Beobachtern aufmerksam verfolgt und bewertet.
Checkliste
Mit detaillierten Checklisten ausgestattet entging den strengen Augen der Überprüfenden keine Handlung der "MFOR-Soldaten". Ergänzt durch Gespräche mit den Soldaten bot sich den Evaluierern ein umfassendes Bild. So unterschiedlich wie die Aufgabenstellungen an die Soldaten sind auch die Herkunftsländer der Beobachter: Die rund 50 Offiziere kommen von drei Kontinenten und sind teilweise selbst noch im Ausbildungsstadium.
Internationale Zusammenarbeit
Ziel der Übung Dispute 05 ist es, den Nachweis über die Fähigkeit zur internationalen Zusammenarbeit und Verwendungsmöglichkeiten im Bereich der Partnerschaft für den Frieden festzustellen.
Sozialkompetenz und militärisches Können
Um eine erfolgreiche Bewertung zu erhalten, benötigt die Truppe nicht nur eine fundierte militärische Ausbildung, sondern auch ein allgemeines Verständnis für den Umgang mit anderen Volksgruppen und deren Bedürfnissen sowie die Fähigkeit, Situationen richtig einschätzen zu können. Im Rahmen der Evaluierung beweisen die Prüflinge somit Ihre soziale Kompetenz und auch ihr militärisches Können.